Lesen allein reicht nicht aus – Die Feynman Methode – effektiv und schnell Lernen in der kognitiven Verhaltenstherapie

Wir lesen jeden Tag, ständig und viel und nun liest ihr meinen neuen Blog.  Ihr habt den Eindruck, es verstanden zu haben. Umso verwunderter seid ihr, wenn ihr bestimmte Aspekte des Themas nicht zufriedenstellend erklären oder anwenden könnt. Dies fällt uns dummerweise immer erst zu spät auf: zum Beispiel, wenn wir in der Angst stecken und nicht wissen, was wir nun tun sollen. Dann merken wir, dass wir den Stoff des Blogs wohl doch nicht verstanden, sondern eben nur gelesen haben. Dafür hilft uns die Feynman Methode.

Warum reicht Lesen allein nicht aus?

Alles was wir gelesen haben blieb nur an der Oberfläche oder ist nicht in unser Langzeitgedächtnis gedrungen.

Wir haben gelesen und dieser Reiz gelangte in unser Kurzzeitgedächtnis. Wir haben den Eindruck alles verstanden zu haben. Für den Augenblick.

Die Inhalte beim Lesen sind ein zu schwacher Reiz, um den Weg ins Langzeitgedächtnis zu finden. Auch das Nachfolgende Markieren ändert an dieser Tatsache nichts.

Um Inhalte in tiefgreifendes, abrufbares und anwendbares Wissen und Verständnis umzuwandeln, benötigt unser Kurzzeitgedächtnis, welches die vielen Millionen Reize filtert, eine gehörige Portion Aufmerksamkeit und verschiedene Lernstrategien.

Tiefgreifendes Wissen und Verständnis bedeutet, dass wir das Thema komplett durchdrungen haben. Wir verstehen, warum es so ist, können es erklären und anwenden.

Wer war Richard Feynman?

Richard Feynman war von Hause aus Physiker und ein echtes Multitalent. Er beschäftigte sich nicht nur mit Quantenmechanik und Quantenelektrodynamik, für die er 1965 zusammen mit den Wissenschaftlern Schwinger und Tomonaga den Nobelpreis bekam, sondern mit vielen anderen Dingen. So war er auch dafür bekannt, Safes seiner Kollegen zu knacken.

Der Legende nach gründete Feynman zusammen mit ein paar Kollegen eine Lerngruppe. Dabei sollte jeder der Anwesenden den anderen Teilnehmern ein Thema so einfach wie möglich erklären. Eine der Voraussetzungen war, dass dabei keine Fachbegriffe oder Fremdwörter benutzt werden durften. Trotzdem – oder gerade deshalb – sollten die Zuhörer das Thema vollständig verstehen.

Die Feynman Methode in der Verhaltenstherapie

Sucht Euch ein beliebiges Thema aus meinem Blog aus und bereitet es so auf, dass es auch ein Kindergartenkind verstehen kann. Ihr werdet schnell merken, dass genau das eine hohe Kunst ist. Denn um einen Sachverhalt sehr simpel zu erklären, müssen wir ihn bis ins kleinste Detail verstanden haben. Die Feynman-Methode fördert damit unser eigenes Verständnis und befähigt uns dazu, das Wissen anwenden zu können.

Die einzelnen Schritte der Feynman Methode

  1. Thema komplett lesen oder das Video sehen:

Verschafft Euch einen kompletten Überblick über das Thema. Lest den gesamten Blogartikel oder schaut euch das gesamte Video an.

  1. Gebt euer Wissen wieder

Das macht ihr, indem ihr das Thema euch selbst oder einem (vorgestellten oder realen) Gesprächspartner laut erklärt. Wenn ihr dabei laut redet verstärkt ihr nochmals den Lerneffekt, da zusätzlich zum inneren Wiederholen durch die laute Sprache, ein neuer Reiz hinzukommt.

  1. Wissenslücken schließen:

Der erste Schritt hat den Vorteil, dass ihr schnell merkt, welche Aspekte des Themas ihr nicht versteht. Denn was ihr nicht verstanden habt, könnt ihr nicht erklären.

Dinge, die ihr nicht verstanden habt, brauchen nun noch Aufmerksamkeit. Ihr schließt diese Wissenslücken, indem ihr den Blogartikel nochmals lest oder besser, ihr wechselt den Reiz und schaut euch nun das Video an. Oder umgekehrt, wenn ihr mit dem Video begonnen habt.

Achtet besonders darauf, dass ihr Fachbegriffe und schwierige Wörter durch einfache Worte ersetzen. Auch Beispiele aus dem Alltag, die jeder Zuhörer leicht verstehen kann, helfen dabei.

Nun gebt ihr auch dieses Wissen wieder, in dem ihr es euch oder einem Gesprächspartner laut erklärt.

  1. Thema komplett erklären und anwenden

Um zu überprüfen, ob ihr den Artikel vollständig verstanden habt, solltet ihr das vollständige Thema noch einmal erklären. Stellt euch also wieder euren unbedarften Zuhörer vor oder findet einen realen Zuhörer und haltet ihm euren Vortrag.

An jeder Stelle, an der ihr stoppen oder nachdenken müsst, gibt es noch Nachholbedarf und es geht zurück zu Schritt 3.

Wenn ihr alles erklären konntet, habt ihr das Thema verstanden und könnt es anwenden. Um auch im Alltag fit in den Anwendungen zu werden, bedarf es nun noch einiges an Übungszeit.

Denn ihr wisst ja: „Von Nichts, kommt Nichts!“

Ich kann euch aus eigener Erfahrung sagen, dass die Feynman Methode mir beim Lernen im Studium sehr hilft, um mein gelerntes Wissen während meiner Arbeit anwenden zu können und nicht nach einer Klausur wieder vergessen zu haben.

In meinem Video erfahrt ihr:

  • Was ist die Feynman Methode
  • Wie funktioniert sie
  • Warum Lesen allein nicht ausreicht
  • Wie die Feynman Methode euch weiterhelfen kann

 

Um das Video zu starten, klickt auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

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Gesundheitswerkstatt Regensburg Psychotherapie Verhaltenstherapie Gesundheitsberatung für Pflegende Angehörige Arbeitsmedzin Erste Hilfe!

Ich wünsche Euch alles Gute auf Eurem Neuen Weg. Bleibt dran, denn Ihr wisst ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Euch sagen, es lohnt sich.

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Herzlichst

Eure Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

 

Erste Schritte gegen das Aufschieben- Erfolgreich, effizient und schnell lernen in der Verhaltenstherapie

Sich mit seinen eigenen Problemen und mit sich selbst zu beschäftigen, erfordert viel Mut und Kraft. Aus diesem Grund verschieben wir solche Anstrengungen, welche zudem auch noch Stress in unserem Gehirn auslösen, lieber auf später.

Dies haben wir alle schon im Alltag gemacht. Das Lernen vor Prüfungen verschieben wir lieber auf einen anderen Zeitpunkt, besonders, wenn wir das Thema nicht mögen oder wenn wir Aufräumen oder putzen sollten, sind andere Dinge viel wichtiger.

Diese Art der Handlung nennt sich Aufschieben – Prokrastination.

Doch wieso machen wir das eigentlich? Die Gedanken an die anstehenden Tätigkeiten wie Lernen, Putzen, der Anruf beim Zahnarzt oder beim Psychologen, seine Hausaufgaben für die nächste Therapiestunde machen, erzeugt in unserem Gehirn Stress.

Bewusst oder unbewusst entstehen zu den verschiedenen Themen im Gehirn Gedanken. Diese sind meist negativer Art, wie „Oh, das Thema verstehe ich nicht, das kann ich nicht!“ oder „Oh nein, zum Putzen habe ich gar keine Lust, das ist immer so anstrengend!“ und viele weitere Gedanken, die euch bestimmt bekannt vorkommen.

Gedanken lösen, wie Albert Ellis herausgefunden und im ABC Modell beschrieben hat, Gefühle aus. In den oben genannten Beispielen werden negative und stressauslösende Gefühle ausgelöst, welche wir dann ebenfalls im Körper spüren.

Und da Gefühle für viele von uns als real gelten und uns unangenehm sind, sorgen sie dafür, dass wir ins Tun kommen und diesen Stress loswerden wollen. Wir nehmen bei solch negativen und stressauslösenden Gedanken an, dass die Prüfung, das Putzen, die Hausaufgabe Auslöser und Schuld an unseren Gefühlen sind. Also tun wir etwas vollkommen anderes, damit es uns besser geht. Vielleicht treffen wir uns mit Freunden, chatten im Internet, tauschen uns über WhatsApp mit Freunden aus, wie schlecht es uns geht, schauen fern … .

Dies führt in dem Moment zu einer Erleichterung und Stressabbau im Gehirn. Stress bedeutet Energieverlust und diesen möchte unser Gehirn so schnell wie möglich abstellen. Haben wir dies geschafft, dann wirkt es wie eine Belohnung. Wir waren aktiv gegen den Stress und haben es geschafft, super!

Was wir in diesem Zusammenhang nicht bedacht haben, ist die Tatsache, dass die Aufgabe, die uns bevor steht noch immer existiert. Diese Erkenntnis kommt wieder in unser Bewusstsein und damit beginnt das Hamsterrad von neuem – negative Gedanken – negative Gefühle und Stress – Aufschieben.

Je öfter wir dieses Aufschieben durchlaufen, umso stärker bildet sich ein Aufschiebemuster. Dieses Muster wird bei jedem Ereignis weiter ausgebaut, bis es unbewusst und schnell abläuft.

Was kann ich gegen das Aufschieben tun?

  1. Bemerke und akzeptiere, dass Du gerade im Aufschiebemuster steckst.

Du kannst nichts mehr daran ändern, Du bist schon drin, dies ist eine Tatsache und unveränderlich.

  1. Unterbrich Dein Muster mit der X Prozess Grundtechnik

Mit dem X Prozess unterbrichst Du nicht nur das Muster, sondern Du lässt die negativen Gefühle los und baust positive und stärkende Gefühle auf.

  1. Schreibe Deine Gedanken in ein ABC Protokoll und hinterfrage den stärksten Gedanken mit den Vernunftsfragen

Mit dem ABC Protokoll machst Du die vielen negativen Gedanken sichtbar und überprüfst dies an der Realität mit den Vernunftsfragen. Zum Schluss findest Du einen neuen und nützlicheren Gedanken.

  1. Leg für 5 Minuten los

Forscher haben herausgefunden, dass 80% der Personen weiter machen, wenn sie für 5 Minuten mit der Aufgabe begonnen haben. Also besteht eine große Chance, dass Du erfolgreich weiterarbeitest, wenn Du nun loslegst.

Also auf gehts!

 

Mit dieser Methode lässt sich jegliches Aufschieben verhindern und ändern. Nicht nur für eine Psychotherapie, sondern in allen Lebenslagen.

Also, los geht’s. Probiert diese Methode einfach aus, wendet sie in Eurem täglichen Leben an und hinterlasst mir einen Kommentar, ob es funktioniert hat!

Erfahrt in meinem Video:

  • was bedeutet Prokrastination
  • wieso wir aufschieben
  • was Ihr gegen das Aufschieben tun könnt
  • wie Ihr in nur 4 Schritten loslegen könnt

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X Prozess Grundtechnik – einfach, effektiv, schnell Negatives abbauen und Positives aufbauen

In meiner Praxis begegnen mir immer wieder Klienten, die schon einmal eine Verhaltenstherapie gemacht haben und wieder in Stress, Ängste, Zwänge etc. geraten sind. Sie berichten, dass sie nicht wissen, wie sie diese negativen Gedanken, welche Gefühle und Körperreaktionen auslösen und sie zum Handeln zwingen, unterbrechen können. Meine Klienten wollen etwas dagegen tun, wissen sie aber nicht genau, wie sie das anstellen sollen.

Sie haben gelernt, dass sie etwas anders machen sollen, aber nicht was wichtig und richtig ist.

Dabei ist es wichtig, dass Ihr Eure alten negativen Muster regelmäßig und richtig unterbrecht (Musterunterbrechung). Denn so wie Ihr Euer Gehirn regelmäßig benutzt, so formt es sich.

Mit der X Prozess Grundtechnik unterbrechen Sie Ihre negativen Muster unterbrechen richtig

Eine natürliche, schnelle und sehr wirksame Methode zur Musterunterbrechung ist die von Uwe Luschas entwickelte X Prozess Grundtechnik.

Das X soll daran erinnern, dass im “oberen Dreieck” Stress oder Negatives abgebaut und im “unteren Dreieck” durch gute Gefühle und Positives ersetzt werden soll.

Die Musterunterbrechung als zentrales Wirkprinzip der X Prozesses Grundtechnik findet Ihr vor allem auch in bedeutenden Weisheitslehren, in der erfolgreichen Verhaltenstherapie oder in der modernen Hirnforschung wieder.

Wo und wie Ihr Eure alten (negativen) Muster mit dem X Prozess unterbrechen könnt, verrate ich Euch in meinem Video.

Anleitung zur X Prozess Grundtechnik

Ich empfehle Euch, die Grundtechnik bzw. Entspannung täglich zu praktizieren, um zu Üben und neue Verbindungen zwischen den Nerven zu legen.

Übt besonders in Situationen, in denen Ihr gewöhnlich aufgeregt, verärgert, nervös, ängstlich oder wütend seid. Dazu sucht Ihr Euch einen ruhigen Ort. Das kann die Toilette, das Büro … sein. Macht dann einige der in der Anleitung stehenden Runden, so lange bis die Anspannung deutlich nachgelassen hat

Übung macht den Meister. Umso häufiger Ihr die X Prozess Grundtechnik durchführt, desto weniger gestresst werdet Ihr auf unangenehme Situationen reagieren. Bei jeder Anwendung des X Prozesses verändert Ihr Eure gewohnten konditionierten Muster. Ihr unterbrecht diese, schwächt sie im Gehirn und geht dann einen neuen Weg.

Vielen X Prozess Anwendern hat die X Prozess Grundtechnik Checkliste  geholfen, ihre alten Muster – direkt in stressigen Situationen – erfolgreich zu unterbrechen.

Bei den ersten Malen hilft den meisten Klienten ebenfalls eine Audiodatei mit einer Anleitung. Diese finden Sie hier

Probieren Sie es selbst aus und machen Sie gleich mit

  1. Schauen Sie sich das Video einmal komplett an.
  2. Schauen Sie sich das Video nochmals an und machen Sie nur die Klopftechnik gleich mit.
  3. Nun wiederholen Sie den Vorgang zum dritten Mal und Klopfen und sprechen mit mir gemeinsam die Worte.
  4. Sie haben es fast geschafft. Jetzt schließen Sie sogar die Augen und spüren das, was Sie loslassen wollen und spüren auch Ihre positiven Energien und den Frieden und die Dankbarkeit.

Erfahrt in meinem Video „X Prozess Grundtechnik – Anleitung, um Negative Gefühle schnell und effektiv zu unterbrechen“

  • Wie Ihr Schritt für Schritt die negativen Gefühle abbaut und Entspannung schnell und erfolgreich aufbauen könnt
  • Was die X Prozess Grundtechnik genau ist
  • Wofür die X Prozess Grundtechnik gut ist
  • Wann die X Prozess Grundtechnik angewendet wird
  • Warum die Musterunterbrechung so kraftvoll ist

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Negative Gedanken ins Positive umwandeln – 10x Dreh – schnell, einfach

Negative Gedanken lösen in uns unangenehme und negative Gefühle aus. Deswegen ergibt daraus sich im Umkehrschluss, positive und angenehme Gedanken lösen auch positive und angenehme Gefühle aus.

Hilfe zur Selbsthilfe bei negativen Gedanken

Das Credo der Verhaltenstherapie der Gesundheitswerkstatt Regensburg lautet: „Hilfe zur Selbsthilfe“. Hier könnt Ihr lernen, in bestimmten unangenehmen Situationen, gelernte Techniken anzuwenden, um aus dieser Situation herauszukommen und ein friedlicheres Leben zu haben.

Deshalb und zu diesem Zweck habe ich hier eine schnelle und einfache Methode, negative und dysfunktionale Gedanken in positive und funktionale Gedanken umzuwandeln.

Wir bemerken zuerst das Gefühl, doch jedem Gefühl eilt ein Gedanke voraus. Dieser Gedanke ist eine Bewertung der Situation und löst damit ein Gefühl aus. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher der kognitiven Verhaltenstherapie.

Um unsere Gefühle wieder in Einklang und ins Positive zu bringen, gibt es die schnelle und einfache X Prozess Grundtechnik (folgen Sie diesem Link um eine Anleitung zu erhalten).

Der 10x Dreh – Negative Gedanken umwandeln

Heute möchte ich Euch eine Methode zeigen, wie Ihr einen Gedanken, der ein unangenehmes Gefühl auslöst, ins Positive umwandelt. Diese Methode ist einfach und schnell.

Mit ein bisschen Übung werdet Ihr Eure eigenen negativen Gedanken mit Hilfe des ABC Modells kennenlernen (Klickt auf den Link und lernt alles über das ABC Modell)

Der 10 X Dreh ist eine einfache und schnelle Methode der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie, um negative Gedanken in positive umzuwandeln.

Ich erkläre Euch diese Methode anhand eines Beispiels.

Der negative Gedanke lautet:

“Das (z. B. die Prüfung) werde ich nie schaffen!“

Diesen Gedanken drehen wir einfach um, damit er positiv wird. Wir drehen ihn um 180° ins Gegenteil.

Der neue Gedanke lautet nun:

„Das (z. B. die Prüfung) werde ich schaffen!“

Für viele Klienten und für viele Menschen ist dieser umgekehrte Satz erst einmal ungewohnt. Er fühlt sich auch noch nicht gut an. Deswegen ist es wichtig, Gründe für seinen Wahrheitsgehalt zu finden. Dies ist die eigene Beweisführung. Dies sorgt dafür, dass unser Troll davon überzeugt wird. Er hat Beweise gefunden, diesen Gedanken denken und glauben zu dürfen.

10 Punkte, warum der positive Gedanke wahr ist

Nun ist es an der Zeit, 10 Punkte zu finden warum dieser Gedanke: „Das werde ich schaffen!“ wahr ist.

„Das werde ich schaffen, weil … “

  • ich es schon öfters geschafft habe
  • mir viele Menschen helfen
  • mir selbst zu helfen, habe ich gelernt
  • ich gut vorbereitet bin
  • …..

Ihr seht, diese Methode ist ganz einfach und leicht und lässt sich im Alltag schnell umsetzen. Ihr benötigt weder eine große Tabelle noch viel Platz. Es reicht ein kleiner Zettel, auf dem Ihr Euch zuerst den unangenehmen und negativen Gedanken notiert. Dreht diesen nun um 180° ins Gegenteil. Jetzt findet 10 Gründe, warum der neue Gedanke stimmt.

Negative Gedanken werden automatisiert

Diese Methode ist nicht nur schnell, sondern auch sehr wertvoll, um eigene Gedanken in positive umzuwandeln. Die Art und Weise wie wir denken wird im Laufe der Jahre automatisiert. Oftmals liegt unser Blickfeld eher auf dem Negativen als auf dem Positiven. Dies hat zur Folge, dass wir oftmals keine positiven Gedanken für eine Situation finden. Wir stecken einfach zu fest in unserem negativen Denken und in unseren festgefahrenen Blickwinkeln.

Der 10 X Dreh ist eine einfache Methode, um einen neuen Gedanken und positiveren Gedanken zu finden, indem wir einfach diesen Satz umkehren und drehen.

Aus Erfahrung habe ich gelernt, dass dies vielen Menschen hilft, schnell positive Gedanken zu finden.

Also, los geht’s. Probiert diese Methode einfach aus, wendet sie in Eurem täglichen Leben an und hinterlasst mir einen Kommentar, ob es funktioniert hat!

Erfahrt in meinem Video:

  • was bedeutet 10 X-Dreh
  • wie gehe ich bei Panik vor
  • welche häufigen negativen Gedanken belasten uns
  • schnelles Hinterfragen der negativen Gedanken
  • wie Ihr schnell einen positiven Gedanken finden könnt
  • wieso wir Beweise benötigen, damit wir den neuen Gedanken glauben dürfen


Um das Video zu starten, klickt auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

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Wenn Euch der Artikel gefallen hat, dann empfehlt ihn weiter an Freunde oder Bekannte oder hinterlasst im Kommentarbereich Eure Erfahrungen, Fragen oder auch Hinweise oder abonniert meine Postkarten und bekommt alle Veranstaltungen und neuen Artikel frei Haus.

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Woher kommt mangelnder Selbstwert, Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein?

Während den Sitzungen in meiner Praxis kommt häufig das Thema „Selbstwert“ zur Sprache. Die Klienten äußern dies in Form von folgenden Gedanken: „Ich bin nichts wert.“, „Ich bin nur etwas wert, wenn ich etwas Gutes für Andere tue.“, „Wenn Andere über mich reden, werten sie mich ab.“, „Ich bin nur so viel wert, wie ich leiste.“, „Ich bin zu doof, ich kann nichts.“, „Ich bin nicht so hübsch und deswegen bin ich nichts wert.“

Diese Gedanke, Glaubenssätze und Denkmuster haben alle etwas mit dem Selbstwert zu tun.

Wie bildet sich unser Selbstwert?

Wenn wir auf die Welt kommen, wissen wir noch nicht, dass es uns als eigenes Ich gibt.  Wir haben von uns selbst noch kein Bild. Doch dies ändert sich und wir finden heraus das es ein „Ich“ gibt. Dieses Ich kann selbst Entscheidungen fällen, auch wenn es uns zu anfangs noch sehr schwer fällt. Dieses Bewusstsein des Ich entwickelt sich immer weiter fort. Wir lernen uns besser kennen und wissen im Laufe der Zeit schneller, wie wir uns entscheiden, um dieses oder jenes zu erreichen.

 Aussagen unserer Bezugspersonen beeinflussen unser Selbstbild

Zu diesem Bild, was wir von uns dann bekommen, speichern wir noch alle Aussagesätze und Handlungen unserer nächsten Bezugspersonen. Sätze, bei denen wir glauben, sie helfen uns  Menschen besser durch das Leben kommen, wären zum Beispiel:

„Nur die Hübschen und Schönen bekommen einen guten Job und sind erfolgreich.“,

„Etwas wert ist, wer studiert hat.“,

„Nur die Schlausten verdienen viel Geld.“,

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.“,

„Nur wer viel Geld verdient, ist viel wert.“,

„Menschen anderer Hautfarbe sind weniger wert.“,

 „Menschen anderer Religionen sind weniger wert.“,

„Die Deutschen sind mehr wert als die Ausländer.“ … .

Solche Denkmuster und Glaubensätze und die sich daraus ergebenen Handlungen geben uns unsere Eltern und jede andere Bezugsperson mit auf den Weg. Sie werden in Gesprächen und Taten immer und immer wieder weitergeben und die Kinder verinnerlichen sie unbewusst.

Dies ist ein weiteres Puzzleteil um den Weg der eigenen Selbstwertbestimmung.

Unser eigenes Bild von uns beeinflusst unseren Selbstwert

 Dann haben wir natürlich auch ein eigenes Bild von uns. Vielleicht finden wir uns zu dünn oder zu lang, zu kurz oder zu breit, nicht die richtigen Haare, nicht die richtigen Schultern, nicht die richtige Nase, nicht die richtigen Füße. Wir bilden uns also ein eigenes Urteil über uns selbst und unseren Körper.

Aus den Erfahrungen und die Rückmeldungen, die wir von unseren Bezugspersonen und unserer Umwelt (Medien, Verwandte, Kindergarten, Schule, Filme …) erhalten haben, führen zu einer gewissen Beurteilung unseres Ichs.

 „Mensch, ihr Kleiner hat ja schon große Füße. Wo soll das noch hinführen?“

„So ein Süßes kleines Moppelchen. Du bekommst zu Hause bestimmt genug zu essen.“

„Für dein Alter bist aber viel zu groß, das würde ich mal untersuchen lassen.“

In der Pubertät bekommen wir natürlich verstärkt Rückmeldungen von unseren Freunden.  In dieser Zeit sind wir auf solche Aussagen spezialisiert und hören ganz genau hin.

Alles zusammen kommt in einen riesengroßen Topf und diese Suppe bildet nun unseren Wert als Mensch.

Und wie viel ist der einzelne Mensch jetzt wert?

 Das ist eine sehr gute Frage.

Nehmt Euch ein wenig Zeit und schreibt mal die Kriterien auf, nach denen Ihr den Wert eines Menschen beurteilt. Ordnet nun euch bekannte Menschen in diese Kriterien ein.

Ist Euch etwas aufgefallen?

 Gar nicht so einfach einen Menschen zu finden, der in jedes Kriterium passt.

Alle Menschen sind verschieden und der eine kann dieses besser und der andere jenes. Nichts ist perfekt. Jeder von uns hat Stärken und Schwächen und jeder sieht dies auch verschieden.

Jeder Mensch ist einzigartig und gleich viel wert

Der Mensch ist seit sehr langer Zeit bemüht, Kriterien für seinen Wert zu finden. Doch wie ihr gesehen habt, lässt sich der Wert des Menschen nicht in einigen Kriterien unterbringen. Jeder Mensch ist wertvoll und das ohne Bedingung und von Natur aus.

Wir geben uns einen höheren oder niedrigeren Selbstwert

Wir zweifeln daran, dass jeder von uns den gleichen Wert hat, und geben uns selbst entweder einen niedrigeren oder einen höheren Wert als anderen.

Wie kommen wir dazu? Woher nehmen wir das Recht, uns selbst so einzigartig, von der Masse verschieden, zu behandeln?

Viele Menschen leiden darunter, dass sie sich selbst abwerten.

Aufwertende und abwertende Gedanken lassen sich gut durch das ABC Protokoll herausfinden. In den Bewertungen kristallisieren sich diese Gedanken heraus. Diese abwertenden und aufwertenden Gedanken werden im zweiten Schritt hinterfragt, um herauszufinden, ob sie für unser Lebensziel und unseren Lebensweg günstig oder ungünstig und hilfreich sind.

Aufwerten und abwertende Gedanken zum Selbstwert begleiten uns schon eine lange Zeit. Wie Ihr erfahren habt, sind sie in frühester Kindheit entstanden und somit stark verankert und oftmals unbewusst. Neue und günstigere Gedanken zum Selbstwert zu finden, ist anfangs sehr ungewohnt und fremd, dies erfordert viel Übung, damit sich im Gehirn neue Nervenbahnen bilden und neue Gedankengänge etablieren können.

Erfahrt in meinem Video:

  • wie unser Selbstwert entsteht,
  • welche Faktoren die Beurteilung unseres Selbstwertes bestimmen,
  • wie wir den Selbstwert hinterfragen
  • welche Fragen uns in unserem Leben zum Thema Selbstwert weiter bringen
  • was ich tun kann, wenn abwertende und stark aufwertende Gedanken mich festhalten
  • welche Fragen unsere Glaubenssätze analysieren,
  • welche Gedanken mir zu einem gesunden Selbstwert helfen
  • wie ich abwertende Gedanken zum Selbstwert hinterfragen kann
  • welche Gedanken ich mir als Reminder jeden Tag mit auf den Weg geben kann
  • wie ich mit der X Prozess Grundtechnik wieder klar denken kann

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Die Angst vor der Angst

Eine Klientin benutzte unlängst diesen Ausdruck “Ich habe Angst vor der Angst!” in einer Sitzung, während sie mir über den Verlauf einer Panikattacke berichtete.

Doch was bedeutet „Angst vor der Angst“?

Jeder Betroffene wird genau verstehen, was dieser Ausspruch besagt. Der starke Drang alles zu vermeiden, um die körperlichen und psychischen Symptome der Angst nicht aufkommen zu lassen.

Angst- und Panikstörungen

Unter Angst- und Panikstörungen werden verschiedene Erkrankungen zusammengefasst. Vielleicht haben Sie schon etwas von Phobien oder Panikattacken gehört. All die verschiedenen Ängste haben eines gemeinsam. Sie zeigen eine Angstreaktion, obwohl keine akute extreme Gefahr oder Bedrohung besteht.

Unsere natürliche Angst, wer hat sie nicht schon einmal erlebt. Als Kind beim Heruntersteigen von einem Baum und der letzte Ast war doch nun viel höher als beim Hinaufklettern. Ich habe Angst, wenn  mir auf der Landstraße auf meiner Spur ein Auto entgegen kommt und sein Überholvorgang nicht schnell genug beendet. Sie finden bestimmt selbst genug Beispiele für Angst.

Im Gegensatz zu diesen Gefahren haben viele Menschen verschiedene andere Formen von Ängsten. Sie leiden so stark darunter, dass Ihre Lebensqualität abnimmt. Bei der Angst vor vielen Menschen bleiben die Betroffenen eher zu Hause, während die Angst vor Versagen zu 100% Perfektionismus tendiert, die Angst vor Krankheiten läßt die Betroffenen viel Zeit bei Ärzten und in Kliniken  verbringen.

Die Angst wirkt sich negativ auf Ihre Lebensqualität, Ihre Lebensfreude, Ihre Leistungsfähigkeit und auf die Beziehungen aus.

Symptome der Angst

Wenn sie Angst haben, dann macht sich dies auch in Ihrem Körper bemerkbar durch Schwitzen, Herzklopfen, häufiges Wasserlassen, Zittern, Anspannung, innerer Unruhe oder belegter Stimme.

Diese Symptome treffen genauso auch bei Angststörungen auf, meist jedoch verstärkt bis hin zur Atemnot, Ohnmacht oder auch der Angst zu Sterben. Dies ist so heftig, dass es die Betroffenen stark belastet und Ihren Angst macht.

Bei einigen Ängsten, wie den Phobien z. Bsp. vor Spinnen …, ist der Auslöser der Angst klar umschrieben.

Doch meist wissen Sie nicht einmal, was genau der Auslöser ist. Die Angst kommt plötzlich und unerwartet. Damit ergibt sich ein äußerst hilfloser Zustand, welcher typische Angstgedanken hervorbringt. „Oh Gott, was passiert mit mir?“, „Hilfe, ich ertrage dies nicht!“ , „Ich kann nichts tun!“

In beiden Fällen, ob der Auslöser klar umschrieben ist oder die Angst plötzlich kommt, möchten Sie diese Symptome nicht noch einmal spüren und geben alles dafür, diese zu vermeiden.

Sie haben „Angst vor der Angst“. Sie versuchen sich davor zu schützen, um das Gefühl der Sicherheit zu bekommen.

Der Teufelskreislauf Angst

Somit entsteht ein Kreislauf. Die Angst läßt Gedanken entstehen, welche wiederum Angst fördern, die Sie körperlich spüren und Angst bekommen.

Aus der Angst heraus, es könnte Angst entstehen, vermeiden Sie alles, was Sie als Auslöser identifizieren, sind wachsam und entwickeln dabei Gedanken wie „Was mache ich, wenn es wieder passiert?“, „Das stehe ich nicht nochmals durch!“, „Was soll ich nur machen?“ und dies fördert wiederum Ihre Angst und Ihre Anstrengungen zur Vermeidung wachsen.

Sie grübeln darüber, was alles passieren könnte, ohne eine vernünftige Lösung zu finden.

Den Strudel der Angst durchbrechen – Raus aus dem Teufelskreislauf Angst

Die am besten wissenschaftlich erforschte Therapie auf dem Gebiet der Angst ist die Verhaltenstherapie.  Den Teufelskreislauf und die vom Troll so geliebte und Angst aufrecht erhaltende 100% Sicherheit können Sie mit professioneller Hilfe durchbrechen.

Die Methoden sind wissenschaftlich belegt und auch die Neurobiologie bestätigt, dass sich unser Gehirn nach unserer Benutzung formt. Sie stecken gerade im Strudel der Angst und nun verändern Sie bewußt Ihren eigenen Weg durch das Erlernen und Üben verschiedener Methoden.

Erfahren Sie in  meinem Video

  • Was Angst ist
  • Wie Angst entsteht
  • Was Phobien bedeutet
  • Wie Sie in den Strudel der Angst geraten
  • Was der Teufelskreislauf ist
  • Wie Sie dem Teufelskreislauf entkommen können
  • Wie Ihnen die XProzess Grundtechnik in Ihrer Angst hilft
  • Warum ein Angstprotokoll wichtig für Sie ist
  • Wie Byran Katies „The Work“ hinter Ihre Gedanken schaut
  • Wie Sie nun wieder runter kommen

Um das Video zu starten, klicken Sie auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

X Prozess Grundtechnik

Die schnellste, einfachste und effektivste Methoden, um das gerade vorherrschende oder gerade aufkeimende Gefühl der Angst zu unterbrechen. Durch die Verbindung der Musterunterbrechung, der Berührung mit der Haut beim Klopfen, des sprachlichen Loslassen und des Ersetzens durch Positiven erzeugen Sie in kurzer Zeit eine Veränderung Ihrer bis dahin einstudierten Muster. Schon hunderte Mal selbst getestet und von Klienten ausprobiert, zeigt diese Methode Ihre immense Wertigkeit und Ihren Erfolg.

Die Grundtechnik können Sie ebenfalls für die aufkeimenden und vorherrschenden Gedanken einsetzen.

Informieren Sie sich hier über die Wirkungsweise und die Technik des X Prozesses

Das Angstprotokoll

Oftmals können Sie als Betroffene nicht genau und präzise den Grund für Ihre Angst benennen. Entweder es ist Ihnen nicht bewußt oder es sind verschiedene Gründe vorhanden oder diese wechseln. Hier ist eine Fokussierung auf Ihre Angst erschwert. Doch nachdem Sie das Angstgefühl unterbrochen haben mit der X Prozess Grundtechnik, haben Sie nun die Möglichkeit Ihrer Gedanken auf die Spur zu kommen.

Mit dem Angstprotokoll bekommen Sie eine Hilfe an die Hand, Ihr Bewußtsein für Ihre Angst zu verschärfen. Je früher Sie Ihre typischen Angstgedanken wahrnehmen, desto größer ist die Chance dem Teufelskreislauf zu entrinnen.

„The Work“ von Byron Katie – Angstgedanken zielgerichtet Hinterfragen

Byron Katies „The Work“ hilft Ihnen die Angstgedanken, welche Sie im Angstprotokoll notiert haben, zu hinterfragen und sie auf den Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Welche Auswirkungen haben diese Gedanken auf mich und mein Verhalten? Welche Gefühle entstehen daraus?

Informieren Sie sich über die Methoden von Byron Katie „The Work“.

Abbau von Angststress

Angst ist Stress! Bauen Sie täglich Stress ab und gleichzeitig Entspannung auf. Ihr Stresslevel baut sich von alleine auf. Entspannung müssen Sie bewußt herbeiführen, um den aufgebauten Stress wieder abzubauen.

Lernen Sie hier einige Methoden zur Entspannung kennen.

Den Anfang haben Sie nun gemacht. Sie haben sich Wissen über die Angst angeeignet. Doch zur Theorie gehört auch die Praxis! Oder haben Sie Auto fahren gelernt ohne Praxisstunden? Wie Sie wissen „Von Nix kommt Nix“. Also legen Sie los! Nun heißt es üben, üben, üben, um die Veränderungen zu erreichen und Ihren Neuen Weg zu ebnen.

Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem Neuen Weg. Bleiben Sie dran, denn Sie wissen ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Ihnen sagen es lohnt sich.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, dann empfehlen Sie ihn weiter an Freunde oder Bekannte oder hinterlassen Sie im Kommentarbereich Ihre Erfahrungen, Fragen oder auch Hinweise oder abonnieren Sie meine Postkarten und Sie bekommen alle Veranstaltungen und neuen Artikel frei Haus.

Herzlichst

Ihre Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

Gefühle im Gehirnfahrstuhl – Hilfe was kann ich tun?

Kennen sie diese Situation vielleicht auch?

Sie stehen oben an einem Skiabhang und sehen das Tal nicht und ein mulmiges Gefühl breitet sich in ihrem Bauch aus und sie bekommen Angst.

Nein, Sie kennen das nicht? Sie können gut Ski fahren. Gut.

Es gibt viele Beispiele für überwältigende Gefühle. Gefühle, die ein Handeln erschweren oder gar nicht erst möglich machen.

Jeder von uns hat schon einmal Angst erlebt, ob als Kind allein im Dunkeln oder auch als Erwachsener vorm Fliegen oder vor Spinnen, vor Fahrstühlen oder zu vielen Menschen.

Aber nicht nur Angst ist ein tiefgreifendes Gefühl, auch Trauer und Wut oder Hilflosigkeit.

Befinden sie sich in einem der genannten Gefühle, dann haben sie keine oder eine verminderte Fähigkeit ruhig und klar zu denken.

Das glauben sie nicht?

Dann versuchen sie doch mal bei einem Wutausbruch über den Deppen im Auto vor Ihnen, der wieder sooo langsam dahin duckelt, während sie es doch eilig haben, eine Rechenaufgabe zu lösen, vielleicht 11*12. Meinen Sie das funktioniert?

Dieselbe Situation tritt auch ein, wenn sie in der Achterbahn sitzen und die erste Abfahrt gerade hinunter sausen.

Gefühle und unser klares Denken befinden sich auf unterschiedlichen Ebenen im Gehirn.

Ich möchte Ihnen dies einmal bildlich vorstellen.

Der Gehirnfahrstuhl

Dieses Bild zeigt unser Gehirn.

 

 

 

Der Hirnstamm hier rot eingezeichnet befindet sich im Kellergeschoß und ist zuständig für unsere 3 ureigenen Reaktionen Kampf, Flucht und Erstarrung. Klare Situation: Der Säbelzahntiger steht vor uns und wir wählen aus den 3 Möglichkeiten die für unser Überleben Beste heraus.

Sie finden bestimmt ein Beispiel aus dem heutigen Leben? Hiervon gibt es leider noch genug.

Fahren wir mit unserem Lift eine Etage höher ins Erdgeschoß. Hier befindet sich das Limbische System, die Ebene der Gefühle, also Angst und Wut genauso wie Wohlbehagen oder Liebe.

Ein Beispiel wie das Limbische System im Groben funktioniert. Sie gehen als Kind in die Metzgerei und bekommen dort von der Verkäuferin ein Stück Wurst geschenkt, die Ihnen sehr gut schmeckt. So speichert ihr Limbisches System den Ort, hier Metzgerei, was passierte, hier geschenkte Wurst und das Wie, hier das Schmecken und auch der Geruch der Wurst zusammen ab und mir ging es gut, ich habe mich gefreut.

Summasummarum in einer Metzgerei fühle ich mich wohl. Abgespeichert fürs nächste Mal.

Obergeschoß unserem Präfrontalem Kortex. Hier in Grün. Hier befindet sich das Areal des bewußtes Denkens.

In unserem Alltag fahren wir je nach Situation den Fahrstuhl hoch und runter und in die Mitte. Meist eher unbewußt. Gelegentlich bleibt er auch mal stecken in einer Etage.

Für das Zusammenspiel der 3 Ebenen ein kurzes Beispiel.

Charles Darwin ein britischer Naturwissenschaftler und bekannt durch seine Evolutionstheorien stand vor einem Terrarium. In diesem war eine große Giftschlange.

Ihm war bewußt, dass diese Schlange im nichts anhaben könne, weil zwischen ihm und ihr das Glas des Terrariums war. Er ging ganz nach an die Glasscheibe heran. Als die Schlange blitzschnell angriff, sprang Darwin auf und trat ein Schritt zurück.

Was war geschehen? Seine Augen nahmen den Angriff war und meldeten ihn blitzschnell an unser Erdgeschoß dem Limbischen System. Schlange – Angst und ab ging die Fahrt in den Keller zur Flucht.

Erste auf einem langsameren Weg ging die Information zur Bildverarbeitung im Sehzentrum, welches Entwarnung gab und dann über das LS zum PC mit der Erkenntnis, Alles klar, Scheibe dazwischen.

Das bedeutet für uns, dass der Weg bei starken Gefühlen in Richtung Keller schneller geht als ins Obergeschoß zum klaren Denken.

Kommen wir zurück zu meinem Beispiel zu Anfangs. Der Berg und das Ski fahren. Was können sie jetzt tun? Ihr Gehirn fährt mit dem Lift gleich nach unten.

Als erstes wird es Ihnen bewußt und gleich im Anschluß werden Sie die X Prozess Grundtechnik anwenden, um vom Erdgeschoß ins Obergeschoß zu gelangen und den Übungsberg hinunterfahren.

So einfach ist das? Ja und Nein?

Diese Methode ist einfach, wirkungsvoll und effizient und sie können nichts falsch machen.

Ihre Aufgabe ist es ins Tun zu kommen, sie anzuwenden und zu Üben.

Die X – Prozess Grundtechnik

Machen sie doch einfach gleich mal mit!

Erfahren Sie in  meinem Video

  • was der Gehirnfahrstuhl ist und wie er funktioniert
  • wie überwältigende Gefühle entstehen
  • wie sie überwältigende Gefühle bearbeiten können
  • was die X-Prozess Grundtechnik ist und wie sie Ihnen hilft

Um das Video zu starten, klicken Sie auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

Nun wissen Sie, wie schnell Sie sich helfen können, wenn Gefühle sie überwältigen.

Aber HALT, das reicht nicht aus! Nun heißt es üben, üben, üben  und vertiefen und ausprobieren.

Bemerken Sie Angst, Ärger, Wut …, dann sofort zur X-Prozess Grundtechnik.

Hier Sie finden  Die X-Prozess Grundtechnik als PDF-Datei zum herunterladen und ausdrucken.

Sie werden bemerken, dass es für Sie anfangs noch recht ungewohnt ist und anstrengend, doch die Anstrengung hilft Ihnen auf Ihrem Weg und glauben Sie mir, Sie schaffen das.

Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem Neuen Weg. Bleiben Sie dran, denn Sie wissen ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Ihnen sagen es lohnt sich.

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Herzlichst

Ihre Sandra Gensicke