Lesen allein reicht nicht aus – Die Feynman Methode – effektiv und schnell Lernen in der kognitiven Verhaltenstherapie

Wir lesen jeden Tag, ständig und viel und nun liest ihr meinen neuen Blog.  Ihr habt den Eindruck, es verstanden zu haben. Umso verwunderter seid ihr, wenn ihr bestimmte Aspekte des Themas nicht zufriedenstellend erklären oder anwenden könnt. Dies fällt uns dummerweise immer erst zu spät auf: zum Beispiel, wenn wir in der Angst stecken und nicht wissen, was wir nun tun sollen. Dann merken wir, dass wir den Stoff des Blogs wohl doch nicht verstanden, sondern eben nur gelesen haben. Dafür hilft uns die Feynman Methode.

Warum reicht Lesen allein nicht aus?

Alles was wir gelesen haben blieb nur an der Oberfläche oder ist nicht in unser Langzeitgedächtnis gedrungen.

Wir haben gelesen und dieser Reiz gelangte in unser Kurzzeitgedächtnis. Wir haben den Eindruck alles verstanden zu haben. Für den Augenblick.

Die Inhalte beim Lesen sind ein zu schwacher Reiz, um den Weg ins Langzeitgedächtnis zu finden. Auch das Nachfolgende Markieren ändert an dieser Tatsache nichts.

Um Inhalte in tiefgreifendes, abrufbares und anwendbares Wissen und Verständnis umzuwandeln, benötigt unser Kurzzeitgedächtnis, welches die vielen Millionen Reize filtert, eine gehörige Portion Aufmerksamkeit und verschiedene Lernstrategien.

Tiefgreifendes Wissen und Verständnis bedeutet, dass wir das Thema komplett durchdrungen haben. Wir verstehen, warum es so ist, können es erklären und anwenden.

Wer war Richard Feynman?

Richard Feynman war von Hause aus Physiker und ein echtes Multitalent. Er beschäftigte sich nicht nur mit Quantenmechanik und Quantenelektrodynamik, für die er 1965 zusammen mit den Wissenschaftlern Schwinger und Tomonaga den Nobelpreis bekam, sondern mit vielen anderen Dingen. So war er auch dafür bekannt, Safes seiner Kollegen zu knacken.

Der Legende nach gründete Feynman zusammen mit ein paar Kollegen eine Lerngruppe. Dabei sollte jeder der Anwesenden den anderen Teilnehmern ein Thema so einfach wie möglich erklären. Eine der Voraussetzungen war, dass dabei keine Fachbegriffe oder Fremdwörter benutzt werden durften. Trotzdem – oder gerade deshalb – sollten die Zuhörer das Thema vollständig verstehen.

Die Feynman Methode in der Verhaltenstherapie

Sucht Euch ein beliebiges Thema aus meinem Blog aus und bereitet es so auf, dass es auch ein Kindergartenkind verstehen kann. Ihr werdet schnell merken, dass genau das eine hohe Kunst ist. Denn um einen Sachverhalt sehr simpel zu erklären, müssen wir ihn bis ins kleinste Detail verstanden haben. Die Feynman-Methode fördert damit unser eigenes Verständnis und befähigt uns dazu, das Wissen anwenden zu können.

Die einzelnen Schritte der Feynman Methode

  1. Thema komplett lesen oder das Video sehen:

Verschafft Euch einen kompletten Überblick über das Thema. Lest den gesamten Blogartikel oder schaut euch das gesamte Video an.

  1. Gebt euer Wissen wieder

Das macht ihr, indem ihr das Thema euch selbst oder einem (vorgestellten oder realen) Gesprächspartner laut erklärt. Wenn ihr dabei laut redet verstärkt ihr nochmals den Lerneffekt, da zusätzlich zum inneren Wiederholen durch die laute Sprache, ein neuer Reiz hinzukommt.

  1. Wissenslücken schließen:

Der erste Schritt hat den Vorteil, dass ihr schnell merkt, welche Aspekte des Themas ihr nicht versteht. Denn was ihr nicht verstanden habt, könnt ihr nicht erklären.

Dinge, die ihr nicht verstanden habt, brauchen nun noch Aufmerksamkeit. Ihr schließt diese Wissenslücken, indem ihr den Blogartikel nochmals lest oder besser, ihr wechselt den Reiz und schaut euch nun das Video an. Oder umgekehrt, wenn ihr mit dem Video begonnen habt.

Achtet besonders darauf, dass ihr Fachbegriffe und schwierige Wörter durch einfache Worte ersetzen. Auch Beispiele aus dem Alltag, die jeder Zuhörer leicht verstehen kann, helfen dabei.

Nun gebt ihr auch dieses Wissen wieder, in dem ihr es euch oder einem Gesprächspartner laut erklärt.

  1. Thema komplett erklären und anwenden

Um zu überprüfen, ob ihr den Artikel vollständig verstanden habt, solltet ihr das vollständige Thema noch einmal erklären. Stellt euch also wieder euren unbedarften Zuhörer vor oder findet einen realen Zuhörer und haltet ihm euren Vortrag.

An jeder Stelle, an der ihr stoppen oder nachdenken müsst, gibt es noch Nachholbedarf und es geht zurück zu Schritt 3.

Wenn ihr alles erklären konntet, habt ihr das Thema verstanden und könnt es anwenden. Um auch im Alltag fit in den Anwendungen zu werden, bedarf es nun noch einiges an Übungszeit.

Denn ihr wisst ja: „Von Nichts, kommt Nichts!“

Ich kann euch aus eigener Erfahrung sagen, dass die Feynman Methode mir beim Lernen im Studium sehr hilft, um mein gelerntes Wissen während meiner Arbeit anwenden zu können und nicht nach einer Klausur wieder vergessen zu haben.

In meinem Video erfahrt ihr:

  • Was ist die Feynman Methode
  • Wie funktioniert sie
  • Warum Lesen allein nicht ausreicht
  • Wie die Feynman Methode euch weiterhelfen kann

 

Um das Video zu starten, klickt auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

Lasst mich an Euren Erfahrungen teilhaben. Schreibt eine Rückmeldung im Kommentar, wie es bei Euch geklappt hat.

Gesundheitswerkstatt Regensburg Psychotherapie Verhaltenstherapie Gesundheitsberatung für Pflegende Angehörige Arbeitsmedzin Erste Hilfe!

Ich wünsche Euch alles Gute auf Eurem Neuen Weg. Bleibt dran, denn Ihr wisst ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Euch sagen, es lohnt sich.

Wenn Euch der Artikel gefallen hat, dann empfehlt ihn weiter an Freunde oder Bekannte oder hinterlasst im Kommentarbereich Eure Erfahrungen, Fragen oder auch Hinweise oder abonniert meine Postkarten und bekommt alle Veranstaltungen und neuen Artikel frei Haus.

Herzlichst

Eure Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

 

Erste Schritte gegen das Aufschieben- Erfolgreich, effizient und schnell lernen in der Verhaltenstherapie

Sich mit seinen eigenen Problemen und mit sich selbst zu beschäftigen, erfordert viel Mut und Kraft. Aus diesem Grund verschieben wir solche Anstrengungen, welche zudem auch noch Stress in unserem Gehirn auslösen, lieber auf später.

Dies haben wir alle schon im Alltag gemacht. Das Lernen vor Prüfungen verschieben wir lieber auf einen anderen Zeitpunkt, besonders, wenn wir das Thema nicht mögen oder wenn wir Aufräumen oder putzen sollten, sind andere Dinge viel wichtiger.

Diese Art der Handlung nennt sich Aufschieben – Prokrastination.

Doch wieso machen wir das eigentlich? Die Gedanken an die anstehenden Tätigkeiten wie Lernen, Putzen, der Anruf beim Zahnarzt oder beim Psychologen, seine Hausaufgaben für die nächste Therapiestunde machen, erzeugt in unserem Gehirn Stress.

Bewusst oder unbewusst entstehen zu den verschiedenen Themen im Gehirn Gedanken. Diese sind meist negativer Art, wie „Oh, das Thema verstehe ich nicht, das kann ich nicht!“ oder „Oh nein, zum Putzen habe ich gar keine Lust, das ist immer so anstrengend!“ und viele weitere Gedanken, die euch bestimmt bekannt vorkommen.

Gedanken lösen, wie Albert Ellis herausgefunden und im ABC Modell beschrieben hat, Gefühle aus. In den oben genannten Beispielen werden negative und stressauslösende Gefühle ausgelöst, welche wir dann ebenfalls im Körper spüren.

Und da Gefühle für viele von uns als real gelten und uns unangenehm sind, sorgen sie dafür, dass wir ins Tun kommen und diesen Stress loswerden wollen. Wir nehmen bei solch negativen und stressauslösenden Gedanken an, dass die Prüfung, das Putzen, die Hausaufgabe Auslöser und Schuld an unseren Gefühlen sind. Also tun wir etwas vollkommen anderes, damit es uns besser geht. Vielleicht treffen wir uns mit Freunden, chatten im Internet, tauschen uns über WhatsApp mit Freunden aus, wie schlecht es uns geht, schauen fern … .

Dies führt in dem Moment zu einer Erleichterung und Stressabbau im Gehirn. Stress bedeutet Energieverlust und diesen möchte unser Gehirn so schnell wie möglich abstellen. Haben wir dies geschafft, dann wirkt es wie eine Belohnung. Wir waren aktiv gegen den Stress und haben es geschafft, super!

Was wir in diesem Zusammenhang nicht bedacht haben, ist die Tatsache, dass die Aufgabe, die uns bevor steht noch immer existiert. Diese Erkenntnis kommt wieder in unser Bewusstsein und damit beginnt das Hamsterrad von neuem – negative Gedanken – negative Gefühle und Stress – Aufschieben.

Je öfter wir dieses Aufschieben durchlaufen, umso stärker bildet sich ein Aufschiebemuster. Dieses Muster wird bei jedem Ereignis weiter ausgebaut, bis es unbewusst und schnell abläuft.

Was kann ich gegen das Aufschieben tun?

  1. Bemerke und akzeptiere, dass Du gerade im Aufschiebemuster steckst.

Du kannst nichts mehr daran ändern, Du bist schon drin, dies ist eine Tatsache und unveränderlich.

  1. Unterbrich Dein Muster mit der X Prozess Grundtechnik

Mit dem X Prozess unterbrichst Du nicht nur das Muster, sondern Du lässt die negativen Gefühle los und baust positive und stärkende Gefühle auf.

  1. Schreibe Deine Gedanken in ein ABC Protokoll und hinterfrage den stärksten Gedanken mit den Vernunftsfragen

Mit dem ABC Protokoll machst Du die vielen negativen Gedanken sichtbar und überprüfst dies an der Realität mit den Vernunftsfragen. Zum Schluss findest Du einen neuen und nützlicheren Gedanken.

  1. Leg für 5 Minuten los

Forscher haben herausgefunden, dass 80% der Personen weiter machen, wenn sie für 5 Minuten mit der Aufgabe begonnen haben. Also besteht eine große Chance, dass Du erfolgreich weiterarbeitest, wenn Du nun loslegst.

Also auf gehts!

 

Mit dieser Methode lässt sich jegliches Aufschieben verhindern und ändern. Nicht nur für eine Psychotherapie, sondern in allen Lebenslagen.

Also, los geht’s. Probiert diese Methode einfach aus, wendet sie in Eurem täglichen Leben an und hinterlasst mir einen Kommentar, ob es funktioniert hat!

Erfahrt in meinem Video:

  • was bedeutet Prokrastination
  • wieso wir aufschieben
  • was Ihr gegen das Aufschieben tun könnt
  • wie Ihr in nur 4 Schritten loslegen könnt

Um das Video zu starten, klickt auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

Lasst mich an Euren Erfahrungen teilhaben. Schreibt eine Rückmeldung im Kommentar, wie es bei Euch geklappt hat.

Gesundheitswerkstatt Regensburg Psychotherapie Verhaltenstherapie Gesundheitsberatung für Pflegende Angehörige Arbeitsmedzin Erste Hilfe!

Ich wünsche Euch alles Gute auf Eurem Neuen Weg. Bleibt dran, denn Ihr wisst ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Euch sagen, es lohnt sich.

Wenn Euch der Artikel gefallen hat, dann empfehlt ihn weiter an Freunde oder Bekannte oder hinterlasst im Kommentarbereich Eure Erfahrungen, Fragen oder auch Hinweise oder abonniert meine Postkarten und bekommt alle Veranstaltungen und neuen Artikel frei Haus.

Herzlichst

Eure Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

X Prozess Grundtechnik – einfach, effektiv, schnell Negatives abbauen und Positives aufbauen

In meiner Praxis begegnen mir immer wieder Klienten, die schon einmal eine Verhaltenstherapie gemacht haben und wieder in Stress, Ängste, Zwänge etc. geraten sind. Sie berichten, dass sie nicht wissen, wie sie diese negativen Gedanken, welche Gefühle und Körperreaktionen auslösen und sie zum Handeln zwingen, unterbrechen können. Meine Klienten wollen etwas dagegen tun, wissen sie aber nicht genau, wie sie das anstellen sollen.

Sie haben gelernt, dass sie etwas anders machen sollen, aber nicht was wichtig und richtig ist.

Dabei ist es wichtig, dass Ihr Eure alten negativen Muster regelmäßig und richtig unterbrecht (Musterunterbrechung). Denn so wie Ihr Euer Gehirn regelmäßig benutzt, so formt es sich.

Mit der X Prozess Grundtechnik unterbrechen Sie Ihre negativen Muster unterbrechen richtig

Eine natürliche, schnelle und sehr wirksame Methode zur Musterunterbrechung ist die von Uwe Luschas entwickelte X Prozess Grundtechnik.

Das X soll daran erinnern, dass im “oberen Dreieck” Stress oder Negatives abgebaut und im “unteren Dreieck” durch gute Gefühle und Positives ersetzt werden soll.

Die Musterunterbrechung als zentrales Wirkprinzip der X Prozesses Grundtechnik findet Ihr vor allem auch in bedeutenden Weisheitslehren, in der erfolgreichen Verhaltenstherapie oder in der modernen Hirnforschung wieder.

Wo und wie Ihr Eure alten (negativen) Muster mit dem X Prozess unterbrechen könnt, verrate ich Euch in meinem Video.

Anleitung zur X Prozess Grundtechnik

Ich empfehle Euch, die Grundtechnik bzw. Entspannung täglich zu praktizieren, um zu Üben und neue Verbindungen zwischen den Nerven zu legen.

Übt besonders in Situationen, in denen Ihr gewöhnlich aufgeregt, verärgert, nervös, ängstlich oder wütend seid. Dazu sucht Ihr Euch einen ruhigen Ort. Das kann die Toilette, das Büro … sein. Macht dann einige der in der Anleitung stehenden Runden, so lange bis die Anspannung deutlich nachgelassen hat

Übung macht den Meister. Umso häufiger Ihr die X Prozess Grundtechnik durchführt, desto weniger gestresst werdet Ihr auf unangenehme Situationen reagieren. Bei jeder Anwendung des X Prozesses verändert Ihr Eure gewohnten konditionierten Muster. Ihr unterbrecht diese, schwächt sie im Gehirn und geht dann einen neuen Weg.

Vielen X Prozess Anwendern hat die X Prozess Grundtechnik Checkliste  geholfen, ihre alten Muster – direkt in stressigen Situationen – erfolgreich zu unterbrechen.

Bei den ersten Malen hilft den meisten Klienten ebenfalls eine Audiodatei mit einer Anleitung. Diese finden Sie hier

Probieren Sie es selbst aus und machen Sie gleich mit

  1. Schauen Sie sich das Video einmal komplett an.
  2. Schauen Sie sich das Video nochmals an und machen Sie nur die Klopftechnik gleich mit.
  3. Nun wiederholen Sie den Vorgang zum dritten Mal und Klopfen und sprechen mit mir gemeinsam die Worte.
  4. Sie haben es fast geschafft. Jetzt schließen Sie sogar die Augen und spüren das, was Sie loslassen wollen und spüren auch Ihre positiven Energien und den Frieden und die Dankbarkeit.

Erfahrt in meinem Video „X Prozess Grundtechnik – Anleitung, um Negative Gefühle schnell und effektiv zu unterbrechen“

  • Wie Ihr Schritt für Schritt die negativen Gefühle abbaut und Entspannung schnell und erfolgreich aufbauen könnt
  • Was die X Prozess Grundtechnik genau ist
  • Wofür die X Prozess Grundtechnik gut ist
  • Wann die X Prozess Grundtechnik angewendet wird
  • Warum die Musterunterbrechung so kraftvoll ist

Um das Video zu starten, klickt auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

Lasst mich an Euren Erfahrungen teilhaben. Schreibt eine Rückmeldung im Kommentar, wie es bei Euch geklappt hat.

Gesundheitswerkstatt Regensburg Psychotherapie Verhaltenstherapie Gesundheitsberatung für Pflegende Angehörige Arbeitsmedzin Erste Hilfe!

Ich wünsche Euch alles Gute auf Eurem Neuen Weg. Bleibt dran, denn Ihr wisst ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Euch sagen, es lohnt sich.

Wenn Euch der Artikel gefallen hat, dann empfehlt ihn weiter an Freunde oder Bekannte oder hinterlasst im Kommentarbereich Eure Erfahrungen, Fragen oder auch Hinweise oder abonniert meine Postkarten und bekommt alle Veranstaltungen und neuen Artikel frei Haus.

Herzlichst

Eure Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

Das Eisberg-Modell 

Das Eisberg-Modell  der Zusammenhang zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein

Das Eisberg-Modell als solches ist eine bildliche Veranschaulichung unseres Bewusstseins und Unterbewusstseins in Anlehnung an die Thesen von Sigmund Freud. Sigmund Freud war ein Psychoanalytiker. Seine Thesen vom Ich,  Über Ich und Es wurden im Laufe der Jahre weiterentwickelt und auf diese bildliche Übertragung gebracht.

Das Eisberg-Modell hilft zu verstehen

Diese Verbildlichung hilft meinen Klienten störendes Verhalten, dysfunktionales Denken, Glaubenssätze, automatische Gedanken in einem logischen Zusammenhang besser verstehen zu können. Sie bekommen somit ein besseres Verständnis wie sich unser Unterbewusstsein entwickelt und warum sie so sind wie sie sind. Dies ermöglicht ihnen, von den ständigen Selbstvorwürfen hin zum Verstehen zu kommen.

Das Eisbergmodell zeigt auf, dass das Verhältnis zwischen Bewusstem und Unbewusstem ungefähr 20% zu 80% liegt. Dies bedeutet, dass uns nur ein kleiner Teil bewusst ist und vieles in unserem Leben unbewusst gesteuert wird.

 

Das Eisberg-Modell der Zusammenhang zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein

Der Bewusste Anteil des Eisberg-Modells

Die Klienten, welche in meine Praxis kommen, wissen ihren Namen, ihre Adresse, sie wissen den Grund, warum sie kommen. Dies alles ist ihnen bewusst. Dies alles sind Zahlen, Daten und Fakten.

Manchmal kommen Klienten, die ihre Gedanken bemerken und sich derer bewusst sind.

Den Anteil des Bewussten können wir aktiv durch Aufmerksamkeitsübungen erweitern.

Der Vorbewusste  Anteil des Eisberg-Modells

Das Vorbewusste kann gleich gesetzt werden mit den automatischen Gedanken, automatischem Verhalten und automatischen Gefühlen. Alles, was wir so oft gemacht haben, dass es uns nicht mehr bewusst wird, ist vorbewusst. Dazu zählt die Autofahrt, bei der wir ankommen und gar nicht mehr so recht wissen, wie wir gefahren sind, weil wir es schon so oft getan haben. Auch unsere Bewegungsabläufe sind vorbewusst. Wir müssen darüber nicht mehr viel nachdenken, sie funktionieren einfach. Jedoch besteht die Möglichkeit uns diese bewusst zu machen, wie beim Atmen oder beim Yoga oder beim Erlernen neuer Sportarten.

Ebenfalls zum Vorbewussten gehören Dinge, die wir uns ins Bewusstsein zurückrufen können, wie das Erlernte in der Schule oder auch die Erinnerungen an eine Stadt, an den Namen eines Dichter … . Und das Bauchgefühl und eine Vorahnung sind ebenfalls vorbewusste Gefühle und Gedanken.

Klienten berichten oft, dass sie auf einmal, ganz plötzlich ein Gefühl bekommen haben (z. Bsp. Angst, Traurigkeit, Wut) und sie nicht wissen, warum es gerade da ist. Dies sind automatische Emotionen, welche vom Vorbewussten ins Bewusstsein getreten sind.

Der Unbewusste Anteil des Eisberg-Modells

Niemand kennt genau das Unterbewusstsein. Neurobiologen erforschen den Sitz und seine Funktionsweise, doch wie genau es funktioniert und was alles gespeichert wird, weiß niemand zu 100%.

Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass schon im Mutterleib Erfahrungen gespeichert werden. Daraus resultiert eine immens große Menge an Erfahrungen, traumatischen Erlebnissen, schönen Erlebnissen, Gesprächen, Begebenheit … aus unserem gesamten Leben, welche alle im Unterbewusstsein verankert sind und uns tagtäglich in unserem Leben beeinflussen.

Die Wechselwirkungen untereinander

Vieles aus unserem Leben, was uns bewusst war, wird durch das Ablegen in unser Gedächtnis zum Vorbewussten und wir können es z. Bsp. beim Lösen einer Mathematikaufgabe wieder ins Bewusstsein holen und die Aufgabe lösen. Dies ist ein ständiges Wechselspiel von Bewusstem und Vorbewusstem. Wie schon erwähnt können wir unser Bewusstsein erweitern und uns somit vieles Vorbewusste bewusst machen. Dazu zählen unsere Automatismen.

Unser Unterbewusstsein mit seinen vielen abertausenden Schubladen beeinflusst unsere Entscheidungen und unser Auftreten im Hintergrund.

Diese Beeinflussung können wir uns zu einem kleinen Teil bewusst machen, zum Beispiel durch das Hinterfragen unserer Denkweisen und Glaubenssätze.

Erfahrt in meinem Video: „Bewusstsein und Unterbewusstsein erklärt mit dem Eisberg Modell“

  • den Aufbau unserer Bewusstheit
  • die unterschiedliche Beeinflussung der verschiedenen Stufen von Bewusstem, Vorbewusstem und Unterbewusstem
  • was automatische Gedanken und Emotionen sind
  • wie wir unsere Bewusstheit erweitern können
  • wodurch unsere Bewusstheit beeinflusst wird
  • warum wir sind, wie wir sind

Um das Video zu starten, klickt auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

Lasst mich an Euren Erfahrungen teilhaben. Schreibt eine Rückmeldung im Kommentar, wie es bei Euch geklappt hat.

Gesundheitswerkstatt Regensburg Psychotherapie Verhaltenstherapie Gesundheitsberatung für Pflegende Angehörige Arbeitsmedzin Erste Hilfe!

Ich wünsche Euch alles Gute auf Eurem Neuen Weg. Bleibt dran, denn Ihr wisst ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Euch sagen, es lohnt sich.

Wenn Euch der Artikel gefallen hat, dann empfehlt ihn weiter an Freunde oder Bekannte oder hinterlasst im Kommentarbereich Eure Erfahrungen, Fragen oder auch Hinweise oder abonniert meine Postkarten und bekommt alle Veranstaltungen und neuen Artikel frei Haus.

Herzlichst

Eure Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

Woher kommt mangelnder Selbstwert, Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein?

Während den Sitzungen in meiner Praxis kommt häufig das Thema „Selbstwert“ zur Sprache. Die Klienten äußern dies in Form von folgenden Gedanken: „Ich bin nichts wert.“, „Ich bin nur etwas wert, wenn ich etwas Gutes für Andere tue.“, „Wenn Andere über mich reden, werten sie mich ab.“, „Ich bin nur so viel wert, wie ich leiste.“, „Ich bin zu doof, ich kann nichts.“, „Ich bin nicht so hübsch und deswegen bin ich nichts wert.“

Diese Gedanke, Glaubenssätze und Denkmuster haben alle etwas mit dem Selbstwert zu tun.

Wie bildet sich unser Selbstwert?

Wenn wir auf die Welt kommen, wissen wir noch nicht, dass es uns als eigenes Ich gibt.  Wir haben von uns selbst noch kein Bild. Doch dies ändert sich und wir finden heraus das es ein „Ich“ gibt. Dieses Ich kann selbst Entscheidungen fällen, auch wenn es uns zu anfangs noch sehr schwer fällt. Dieses Bewusstsein des Ich entwickelt sich immer weiter fort. Wir lernen uns besser kennen und wissen im Laufe der Zeit schneller, wie wir uns entscheiden, um dieses oder jenes zu erreichen.

 Aussagen unserer Bezugspersonen beeinflussen unser Selbstbild

Zu diesem Bild, was wir von uns dann bekommen, speichern wir noch alle Aussagesätze und Handlungen unserer nächsten Bezugspersonen. Sätze, bei denen wir glauben, sie helfen uns  Menschen besser durch das Leben kommen, wären zum Beispiel:

„Nur die Hübschen und Schönen bekommen einen guten Job und sind erfolgreich.“,

„Etwas wert ist, wer studiert hat.“,

„Nur die Schlausten verdienen viel Geld.“,

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.“,

„Nur wer viel Geld verdient, ist viel wert.“,

„Menschen anderer Hautfarbe sind weniger wert.“,

 „Menschen anderer Religionen sind weniger wert.“,

„Die Deutschen sind mehr wert als die Ausländer.“ … .

Solche Denkmuster und Glaubensätze und die sich daraus ergebenen Handlungen geben uns unsere Eltern und jede andere Bezugsperson mit auf den Weg. Sie werden in Gesprächen und Taten immer und immer wieder weitergeben und die Kinder verinnerlichen sie unbewusst.

Dies ist ein weiteres Puzzleteil um den Weg der eigenen Selbstwertbestimmung.

Unser eigenes Bild von uns beeinflusst unseren Selbstwert

 Dann haben wir natürlich auch ein eigenes Bild von uns. Vielleicht finden wir uns zu dünn oder zu lang, zu kurz oder zu breit, nicht die richtigen Haare, nicht die richtigen Schultern, nicht die richtige Nase, nicht die richtigen Füße. Wir bilden uns also ein eigenes Urteil über uns selbst und unseren Körper.

Aus den Erfahrungen und die Rückmeldungen, die wir von unseren Bezugspersonen und unserer Umwelt (Medien, Verwandte, Kindergarten, Schule, Filme …) erhalten haben, führen zu einer gewissen Beurteilung unseres Ichs.

 „Mensch, ihr Kleiner hat ja schon große Füße. Wo soll das noch hinführen?“

„So ein Süßes kleines Moppelchen. Du bekommst zu Hause bestimmt genug zu essen.“

„Für dein Alter bist aber viel zu groß, das würde ich mal untersuchen lassen.“

In der Pubertät bekommen wir natürlich verstärkt Rückmeldungen von unseren Freunden.  In dieser Zeit sind wir auf solche Aussagen spezialisiert und hören ganz genau hin.

Alles zusammen kommt in einen riesengroßen Topf und diese Suppe bildet nun unseren Wert als Mensch.

Und wie viel ist der einzelne Mensch jetzt wert?

 Das ist eine sehr gute Frage.

Nehmt Euch ein wenig Zeit und schreibt mal die Kriterien auf, nach denen Ihr den Wert eines Menschen beurteilt. Ordnet nun euch bekannte Menschen in diese Kriterien ein.

Ist Euch etwas aufgefallen?

 Gar nicht so einfach einen Menschen zu finden, der in jedes Kriterium passt.

Alle Menschen sind verschieden und der eine kann dieses besser und der andere jenes. Nichts ist perfekt. Jeder von uns hat Stärken und Schwächen und jeder sieht dies auch verschieden.

Jeder Mensch ist einzigartig und gleich viel wert

Der Mensch ist seit sehr langer Zeit bemüht, Kriterien für seinen Wert zu finden. Doch wie ihr gesehen habt, lässt sich der Wert des Menschen nicht in einigen Kriterien unterbringen. Jeder Mensch ist wertvoll und das ohne Bedingung und von Natur aus.

Wir geben uns einen höheren oder niedrigeren Selbstwert

Wir zweifeln daran, dass jeder von uns den gleichen Wert hat, und geben uns selbst entweder einen niedrigeren oder einen höheren Wert als anderen.

Wie kommen wir dazu? Woher nehmen wir das Recht, uns selbst so einzigartig, von der Masse verschieden, zu behandeln?

Viele Menschen leiden darunter, dass sie sich selbst abwerten.

Aufwertende und abwertende Gedanken lassen sich gut durch das ABC Protokoll herausfinden. In den Bewertungen kristallisieren sich diese Gedanken heraus. Diese abwertenden und aufwertenden Gedanken werden im zweiten Schritt hinterfragt, um herauszufinden, ob sie für unser Lebensziel und unseren Lebensweg günstig oder ungünstig und hilfreich sind.

Aufwerten und abwertende Gedanken zum Selbstwert begleiten uns schon eine lange Zeit. Wie Ihr erfahren habt, sind sie in frühester Kindheit entstanden und somit stark verankert und oftmals unbewusst. Neue und günstigere Gedanken zum Selbstwert zu finden, ist anfangs sehr ungewohnt und fremd, dies erfordert viel Übung, damit sich im Gehirn neue Nervenbahnen bilden und neue Gedankengänge etablieren können.

Erfahrt in meinem Video:

  • wie unser Selbstwert entsteht,
  • welche Faktoren die Beurteilung unseres Selbstwertes bestimmen,
  • wie wir den Selbstwert hinterfragen
  • welche Fragen uns in unserem Leben zum Thema Selbstwert weiter bringen
  • was ich tun kann, wenn abwertende und stark aufwertende Gedanken mich festhalten
  • welche Fragen unsere Glaubenssätze analysieren,
  • welche Gedanken mir zu einem gesunden Selbstwert helfen
  • wie ich abwertende Gedanken zum Selbstwert hinterfragen kann
  • welche Gedanken ich mir als Reminder jeden Tag mit auf den Weg geben kann
  • wie ich mit der X Prozess Grundtechnik wieder klar denken kann

Um das Video zu starten, klickt auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

Gesundheitswerkstatt Regensburg Psychotherapie Verhaltenstherapie Gesundheitsberatung für Pflegende Angehörige Arbeitsmedzin Erste Hilfe!

Ich wünsche Euch alles Gute auf Eurem Neuen Weg. Bleibt dran, denn Ihr wisst ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Euch sagen, es lohnt sich.

Wenn Euch der Artikel gefallen hat, dann empfehlt ihn weiter an Freunde oder Bekannte oder hinterlasst im Kommentarbereich Eure Erfahrungen, Fragen oder auch Hinweise oder abonniert meine Postkarten und bekommt alle Veranstaltungen und neuen Artikel frei Haus.

Herzlichst

Eure Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

Das ABC Modell – 04 Diese Situation löst meine Gedanken aus

In unserem Leben passieren oftmals unangenehme Dinge und wir bemerken negative, belastende und stressige Gefühle in Form von Scham, Ärger, Wut, Stress, Traurigkeit oder Angst. Ebenfalls bemerken wir meist eine Anspannung im Nacken, wir ziehen die Schultern hoch, beißen die Zähne zusammen und schauen etwas grimmig. Unser Körper ist angespannt. (Was Sie effektiv und schnell dagegen tun können, der X Prozess). Das ABC Modell zeigt uns, wie diese Situationen passieren.

Vom AC Modell zum ABC Modell

Aus diesen unangenehmen Folgen schließen wir, dass die unangenehme Situation der Grund für unsere Gefühle und körperlichen Reaktionen ist.

Albert Ellis (US-amerikanischer Psychologe und Psychotherapeut) hat herausgefunden, dass die Situation an sich nicht der Grund für solche starken, negativen und  stressbelastenden Gefühle und Körperreaktionen ist. Befragen wir 1000 Menschen zu ein und derselben Situation, werden wir ebenso viele unterschiedliche Meinungen und Ansichten in Bezug auf diese Situation erhalten. Wie entsteht so etwas?

Ellis fand heraus, dass zwischen der auslösenden Situation und unseren Gefühlen und Körperreaktionen noch unsere Gedanken stehen. Unsere Gedanken, Meinungen, Vermutungen, Annahmen, Schlussfolgerungen und Bewertungen werden beeinflusst durch unser ganzes Leben, unsere Denkweisen, unsere Erfahrungen, unsere Art aufzuwachsen, unsere beigebrachten Normen und Werte.

Der Auslöser im ABC Modell

Was bedeutet dies nun für die Ausgangssituation?

Es besteht eine auslösende Situation, die formal und objektiv kein Gefühl auslöst. Wir bewerten diese Situation nach unseren Erfahrungen und dadurch entstehen unsere Gefühle und Reaktionen im Körper.

Um dies für sich herauszufinden und genauer zu analysieren, hat Albert Ellis das ABC Protokoll entworfen. Dieses Protokoll soll uns aufmerksamer darauf machen, was eine an sich objektiv neutral Situation für Gedanken in uns auslöst, die wiederum für Gefühle und Körperreaktionen verantwortlich sind.

In meinem Video: „Das ABC Modell – Wie Gedanken unsere Gefühle beeinflussen“ bin ich schon näher auf die Gesamtheit dieses Modells eingegangen.

Das A =  der Auslöser im ABC Modell

Heute möchte ich nun näher auf das A = Auslöser des Protokolls eingehen. Hierbei ist es besonders wichtig zu verstehen, dass die beschriebene Situation ohne Bewertungen und eigenen Sichtweisen notiert wird. Uns soll bewusst werden, dass die auslösende Situation objektiv betrachtet, erst einmal neutral zu bewerten ist.

Die Beschreibung des Auslöser ist eine Momentaufnahme. Frei von jeglichen Meinungen und Lebenserfahrungen, von Vorurteilen, Sichtweisen, Befürchtungen und anderen Vermutungen.

Stellen Sie sich vor, Sie machen ein Foto

Stellen Sie sich vor, Sie machen von der Situation ein Foto und beschreiben nur dieses Foto. Was sehen Sie genau in diesem Moment? Wir versuchen dabei, die Situation so objektiv wie nur möglich zu beschreiben. Dies ist nicht ganz einfach, weil unser Kopf und unsere TROLL die ganze Zeit mitreden.
Ein Außenstehender sollte diese Situation im Groben erfassen.

Es ist besonders wichtig, so sorgfältig wie möglich zu arbeiten, um unsere Aufmerksamkeit und unser Bewußtsein auf die neutrale Situation zu legen, die meist weder angstauslösend ist, noch eine Bedrohung darstellt.

In meinem Video erfahren Sie,

  • was das ABC Modell ist,
  • wie unsere Gedanken entstehen,
  • was das A = Auslöser ist,
  • wie eine möglichst objektive, realistisch Beschreibung zustande kommt
  • wodurch der Auslöser beeinflusst wird

Um das Video zu starten, klicken Sie auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

Hier finden Sie eine PDF, um den Auslöser zu üben. Lassen Sie sich nicht unterkriegen, denn sie wissen ja „Von Nichts kommt Nichts“. Jetzt ist üben angesagt, um darin fit zu werden.

Um das ABC Modell zu verstehen und es auch anzuwenden, habe ich in vielen kleinen Schritten eine Anleitung zusammengestellt.

Es gibt nun 6 Teile des ABC Modells. Hier geht´s weiter mit Teil 5 – Die Macht der Gefühle erkennen

Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem Neuen Weg. Bleiben Sie dran, ich kann Ihnen sagen es lohnt sich.

Sandra Gensicke

Ich wünsche Euch alles Gute auf Eurem Neuen Weg. Bleibt dran, denn Ihr wisst ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Euch sagen, es lohnt sich.

Wenn Euch der Artikel gefallen hat, dann empfehlt ihn weiter an Freunde oder Bekannte oder hinterlasst im Kommentarbereich Eure Erfahrungen, Fragen oder auch Hinweise oder abonniert meine Postkarten und bekommt alle Veranstaltungen und neuen Artikel frei Haus.

Herzlichst

Eure Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

Troll und Schmerzkörper arbeiten Hand in Hand

Der TROLL, eine Figur aus der nördlichen Sagenwelt, ist eine Umschreibung für unser konditionieres Ego, wie es Eckhart Tolle bezeichnet. Unser TROLL wächst und formt sich im Laufe unseres langen Lebens.

Der TROLL – unsere innere Stimme

Er ist unsere innere Stimme, die mit uns ständig spricht.
Er sagt uns, was richtig oder falsch ist.
Er bewertet, ob etwas gut oder schlecht ist.
Er verurteilt, steckt in Schubladen und macht aus einer Mücke meist einen Elefanten.
Er nährt sich an unserem Leid und verstärkt sich dadurch.

Geformt wird unser TROLL durch die vielen Erfahrungen und Erlebnisse, die wir im Laufe unseres Lebens machen und gemacht haben, in unserer Gemeinschaft als Familie, in den Schulen, mit unseren Freunden, der Kultur, in  die wir hinein gewachsen sind und von den sozialen Begebenheiten.

Wir  identifizieren uns mit unserem TROLL, wir sind unser TROLL. Doch ist das auch wirklich wahr? Sind wir wirklich alles an Erfahrungen, die wir in unserem Leben erlebt haben?

TROLL und Schmerzkörper arbeiten zusammen und verstärken sich

Der Partner unseres TROLLS ist der Schmerzkörper. Der Schmerzkörper bezeichnet allen Schmerz in uns, den wir erlebt haben. Dies kann Hilflosigkeit in unserer Kindheit sein oder  Unglück, negative Erlebnisse, zwischenmenschlicher Stress, Scham, Verlustängste. Aller dieser Schmerz ist in uns und der Schmerzkörper ernährt sich davon und möchte immer noch ein bisschen mehr haben.  Oftmals agiert er unbewusst. Meistens wir bemerken nicht, dass in immer widerkehrenden Situationen Gefühle aus längst vergangener Zeit uns zu bestimmten Handlungen und Reaktionen zwingen.

TROLL und Schmerzkörper lassen eine Geschichte zu einem Drama werden und Traurigkeit und Leid erzeugen.  Dafür benötigen Sie ein wenig Zeit, um richtig in Fahrt kommen zu können.

Selten ist uns bewusst, dass TROLL und Schmerzkörper zusammen arbeiten und diese längst vergangenen negativen Gefühle hervorbringen. Dagegen hilft nur Bewusstheit, Klarheit und Wachheit und natürlich Zeit zum Üben.

In meinem letzten Beitrag “Der TROLL liebt Geschichten” habe ich Euch erzählt, wie ein Drama entsteht, wenn der TROLL in einer Geschichte so richtig aufblühen kann.

Doch meine Geschichte geht noch weiter. Denn auch der Schmerzkörper hat seinen Anteil  an unseren Gefühlen und an unserem Leid. Beide zusammen haben sehr gut gearbeitet.

Erfahren Sie in meinem Video,

    • wie mein TROLL meine Situation schamlos ausnutzen möchte.
    • weshalb der Schmerzkörper Leid  aus vergangener Zeit hervorholen kann.
    • wir beide uns leiden lassen und negative Gefühle hervorholen.
    • wie gut unser TROLL funktioniert und immer und immer wieder schlechte Gefühle hervorbringt.
    • wie wir beide durch Bewusstheit in Schach halten können.

Um das Video zu starten, klicken Sie auf das weiße Dreieck rechts in dem Vorschaubild.

Der TROLL ist immer da, denn er begleitet uns unser Leben lang. Ohne unseren TROLL geht es nicht. Also beginnen Sie mit ihm zusammen zu arbeiten, nach Ihren Spieleregeln!

Auf geht`s, packen wir es an!

Auf Euren neuen Weg!

Ich wünsche Euch alles Gute auf Eurem Neuen Weg. Bleibt dran, denn Ihr wisst ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Euch sagen, es lohnt sich.

Wenn Euch der Artikel gefallen hat, dann empfehlt ihn weiter an Freunde oder Bekannte oder hinterlasst im Kommentarbereich Eure Erfahrungen, Fragen oder auch Hinweise oder abonniert meine Postkarten und bekommt alle Veranstaltungen und neuen Artikel frei Haus.

Herzlichst

Eure Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

 

Der TROLL in uns

In einer psychotherapeutischen Sitzung hat ein Klient zu mir gesagt:

„Ich muss einfach Denken – ohne geht es gar nicht! Ständig schwirrt es in meinem Kopf und ich kann es nicht abschalten.“

Vielen Menschen geht es genauso. Ständig kreisen Gedanken in unseren Köpfen. Mal bekommen wir es mit, mal sind sie eher unbewußt.

Auch ich war einmal der Meinung, immer Denken zu müssen. Ich war felsenfest davon überzeugt, dass unsere Gefühle ausgelöst werden von bestimmten Situationen oder Menschen. Ich dachte auch, ich müßte alle und alles ändern. Ich war überzeugt, dass meine Gedanken und Gefühle wahr sind und zu 100% der Realität entsprechen.

Genau wie mein Klient wäre ich nicht auf den Gedanken gekommen, dass ich mich ändern sollte, wieso auch? Ich mich ändern? Wir müssen doch Denken, oder?

Und Sie, was denken Sie so darüber?

Was ist Denken denn überhaupt?

Das logische Denken benötigen wir oft. Wir rechnen den Preis aus, Lesen die Bedienungsanleitung, entscheiden, welchen Weg wir nehmen mit dem Auto bei Stau … .

Zum logischen Denken kommen noch unsere unbewußten Gedanken, die negativen Gedanken und die wiederkehrenden Gedankenmuster hinzu, welche geprägt sind von unseren Erfahrungen seit der Kindheit.

Doch egal welche Gedanken es sind, wenn wir denken, spricht eine Stimme in unserem Kopf, wir führen einen Monolog mit uns, ein Selbstgespräch.

2 plus 2 ist 4, genau so reden wir mit uns.

Bow `nee, das ist jetzt echt zu viel. Selbstgespräch, Stimmen im Kopf, dies hört sich echt krass an.

Stimmt, Sie haben recht. Verpacken wir unsere negativen Gedanken und Gedankenmuster einfach und nennen es TROLL.

Wir sind sein Werkzeug

Er ist ständig da und redet mit uns, er antwortet, kommentiert, flüstert uns seine Meinung zu.

Jeder von uns hat seinen eigenen TROLL, der gewachsen ist mit unseren Erfahrungen. Unser TROLL ist wertvoll. Doch er hat uns zu seinem Werkzeug gemacht und wir sind somit nicht mehr Herr im eigenen Haus. Seine Muster aus den vielen Jahren und seine Programmierungen sind stärker als unser vernünftiges Denken.

Wir bemerken nicht, dass unsere Gefühle ausgelöste werden durch unsere Gedanken.

Wie oft am Tag stressen uns Gefühle wie Ärger, Wut, Hilflosigkeit und unsere Gedanken bleiben währenddessen im Verborgenen.

Damit sehen wir unsere Welt durch unsere TROLLbrille und identifizieren uns zu 100%  mit dem, was wir sehen und denken. Für uns ist dies die Realität und wahr. Und so entsteht auch die Aussage meines Klienten. Für Ihn ist es wahr, immer Denken zu müssen. Doch ist es wirklich wahr?

Wir schauen durch eine TROLLbrille

Während wir durch unsere TROLLbrille schauen, wundern wir uns nur, warum uns sooft ein Mensch zum Weinen bringt, warum wir in wiederholenden Situationen wütend reagieren, warum wir unter Druck so hilflos sind, warum wir immer zu wenig Zeit haben.

Und obwohl wir den Stress bemerken, setzen wir uns immer wieder diesen Situationen aus und handeln nach alten Mustern.

Selbst und bewußt entscheiden

Und was soll nun das ganze Gequatsche über einen TROLL?

Je eher Sie Ihren TROLL in sich bemerken und erkennen oder vielleicht auch in anderen Personen, um so mehr haben sie die Chance, diese Muster zu unterbrechen und als zweiten Schritt, ein vernünftiges Denken und Handeln zu üben.

Dies ist Ihre Möglichkeite Ihren Weg selbst zu wählen, weil Sie mehr und mehr die Kontrolle über Ihre Gedanken und damit auch über Ihre Gefühle haben.

Dies wäre doch super, oder?

Sie entscheiden bewußt über ihr Verhalten, Ihre Leben und auch über dessen Qualität. Sie gehen einen neuen Weg und werden nicht von Ihrem TROLL geleitet.

Ich meine, dies ist wirklich die Mühe wert.

In meinem Video: „Der TROLL in uns.“ erfahren Sie

  • wie uns unsere Gedankenmuster und Gedanken beeinflussen
  • was unser TROLL ist
  • was unser TROLL mit uns macht

Um das Video zu starten, klicken Sie auf das weiße Dreieck rechts in dem Vorschaubild.

Der TROLL wird uns noch oft begegnen, uns begleiten und Sie werden erfahren, wie Sie ihn erkennen und umprogrammieren können.

Auf geht`s, packen wir es an!

Auf Ihren neuen Weg!

Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem Neuen Weg. Bleiben Sie dran, denn Sie wissen ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Ihnen sagen es lohnt sich.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, dann empfehlen Sie ihn weiter an Freunde oder Bekannte oder hinterlassen Sie im Kommentarbereich Ihre Erfahrungen, Fragen oder auch Hinweise oder abonnieren Sie meine Postkarten und Sie bekommen alle Veranstaltungen und neuen Artikel frei Haus.

Herzlichst

Ihre Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas