Woher kommt mangelnder Selbstwert, Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein?

Während den Sitzungen in meiner Praxis kommt häufig das Thema „Selbstwert“ zur Sprache. Die Klienten äußern dies in Form von folgenden Gedanken: „Ich bin nichts wert.“, „Ich bin nur etwas wert, wenn ich etwas Gutes für Andere tue.“, „Wenn Andere über mich reden, werten sie mich ab.“, „Ich bin nur so viel wert, wie ich leiste.“, „Ich bin zu doof, ich kann nichts.“, „Ich bin nicht so hübsch und deswegen bin ich nichts wert.“

Diese Gedanke, Glaubenssätze und Denkmuster haben alle etwas mit dem Selbstwert zu tun.

Wie bildet sich unser Selbstwert?

Wenn wir auf die Welt kommen, wissen wir noch nicht, dass es uns als eigenes Ich gibt.  Wir haben von uns selbst noch kein Bild. Doch dies ändert sich und wir finden heraus das es ein „Ich“ gibt. Dieses Ich kann selbst Entscheidungen fällen, auch wenn es uns zu anfangs noch sehr schwer fällt. Dieses Bewusstsein des Ich entwickelt sich immer weiter fort. Wir lernen uns besser kennen und wissen im Laufe der Zeit schneller, wie wir uns entscheiden, um dieses oder jenes zu erreichen.

 Aussagen unserer Bezugspersonen beeinflussen unser Selbstbild

Zu diesem Bild, was wir von uns dann bekommen, speichern wir noch alle Aussagesätze und Handlungen unserer nächsten Bezugspersonen. Sätze, bei denen wir glauben, sie helfen uns  Menschen besser durch das Leben kommen, wären zum Beispiel:

„Nur die Hübschen und Schönen bekommen einen guten Job und sind erfolgreich.“,

„Etwas wert ist, wer studiert hat.“,

„Nur die Schlausten verdienen viel Geld.“,

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.“,

„Nur wer viel Geld verdient, ist viel wert.“,

„Menschen anderer Hautfarbe sind weniger wert.“,

 „Menschen anderer Religionen sind weniger wert.“,

„Die Deutschen sind mehr wert als die Ausländer.“ … .

Solche Denkmuster und Glaubensätze und die sich daraus ergebenen Handlungen geben uns unsere Eltern und jede andere Bezugsperson mit auf den Weg. Sie werden in Gesprächen und Taten immer und immer wieder weitergeben und die Kinder verinnerlichen sie unbewusst.

Dies ist ein weiteres Puzzleteil um den Weg der eigenen Selbstwertbestimmung.

Unser eigenes Bild von uns beeinflusst unseren Selbstwert

 Dann haben wir natürlich auch ein eigenes Bild von uns. Vielleicht finden wir uns zu dünn oder zu lang, zu kurz oder zu breit, nicht die richtigen Haare, nicht die richtigen Schultern, nicht die richtige Nase, nicht die richtigen Füße. Wir bilden uns also ein eigenes Urteil über uns selbst und unseren Körper.

Aus den Erfahrungen und die Rückmeldungen, die wir von unseren Bezugspersonen und unserer Umwelt (Medien, Verwandte, Kindergarten, Schule, Filme …) erhalten haben, führen zu einer gewissen Beurteilung unseres Ichs.

 „Mensch, ihr Kleiner hat ja schon große Füße. Wo soll das noch hinführen?“

„So ein Süßes kleines Moppelchen. Du bekommst zu Hause bestimmt genug zu essen.“

„Für dein Alter bist aber viel zu groß, das würde ich mal untersuchen lassen.“

In der Pubertät bekommen wir natürlich verstärkt Rückmeldungen von unseren Freunden.  In dieser Zeit sind wir auf solche Aussagen spezialisiert und hören ganz genau hin.

Alles zusammen kommt in einen riesengroßen Topf und diese Suppe bildet nun unseren Wert als Mensch.

Und wie viel ist der einzelne Mensch jetzt wert?

 Das ist eine sehr gute Frage.

Nehmt Euch ein wenig Zeit und schreibt mal die Kriterien auf, nach denen Ihr den Wert eines Menschen beurteilt. Ordnet nun euch bekannte Menschen in diese Kriterien ein.

Ist Euch etwas aufgefallen?

 Gar nicht so einfach einen Menschen zu finden, der in jedes Kriterium passt.

Alle Menschen sind verschieden und der eine kann dieses besser und der andere jenes. Nichts ist perfekt. Jeder von uns hat Stärken und Schwächen und jeder sieht dies auch verschieden.

Jeder Mensch ist einzigartig und gleich viel wert

Der Mensch ist seit sehr langer Zeit bemüht, Kriterien für seinen Wert zu finden. Doch wie ihr gesehen habt, lässt sich der Wert des Menschen nicht in einigen Kriterien unterbringen. Jeder Mensch ist wertvoll und das ohne Bedingung und von Natur aus.

Wir geben uns einen höheren oder niedrigeren Selbstwert

Wir zweifeln daran, dass jeder von uns den gleichen Wert hat, und geben uns selbst entweder einen niedrigeren oder einen höheren Wert als anderen.

Wie kommen wir dazu? Woher nehmen wir das Recht, uns selbst so einzigartig, von der Masse verschieden, zu behandeln?

Viele Menschen leiden darunter, dass sie sich selbst abwerten.

Aufwertende und abwertende Gedanken lassen sich gut durch das ABC Protokoll herausfinden. In den Bewertungen kristallisieren sich diese Gedanken heraus. Diese abwertenden und aufwertenden Gedanken werden im zweiten Schritt hinterfragt, um herauszufinden, ob sie für unser Lebensziel und unseren Lebensweg günstig oder ungünstig und hilfreich sind.

Aufwerten und abwertende Gedanken zum Selbstwert begleiten uns schon eine lange Zeit. Wie Ihr erfahren habt, sind sie in frühester Kindheit entstanden und somit stark verankert und oftmals unbewusst. Neue und günstigere Gedanken zum Selbstwert zu finden, ist anfangs sehr ungewohnt und fremd, dies erfordert viel Übung, damit sich im Gehirn neue Nervenbahnen bilden und neue Gedankengänge etablieren können.

Erfahrt in meinem Video:

  • wie unser Selbstwert entsteht,
  • welche Faktoren die Beurteilung unseres Selbstwertes bestimmen,
  • wie wir den Selbstwert hinterfragen
  • welche Fragen uns in unserem Leben zum Thema Selbstwert weiter bringen
  • was ich tun kann, wenn abwertende und stark aufwertende Gedanken mich festhalten
  • welche Fragen unsere Glaubenssätze analysieren,
  • welche Gedanken mir zu einem gesunden Selbstwert helfen
  • wie ich abwertende Gedanken zum Selbstwert hinterfragen kann
  • welche Gedanken ich mir als Reminder jeden Tag mit auf den Weg geben kann
  • wie ich mit der X Prozess Grundtechnik wieder klar denken kann

Um das Video zu starten, klickt auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

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Ich wünsche Euch alles Gute auf Eurem Neuen Weg. Bleibt dran, denn Ihr wisst ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Euch sagen, es lohnt sich.

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Herzlichst

Eure Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

Der TROLL liebt Geschichten

„Ferienhaus kurz vor der Reise abgesagt!! Familie ohne Unterkunft!!“

Was passiert gerade in Ihnen? Beobachten Sie Ihre Reaktion. Welche Gedanken kommen gerade in ihrem Kopf? Wie fühlt es sich in ihrem Körper an?

Mir ist es passiert und in mir waren Wut und Trauer und eine riesengroße Hilflosigkeit und natürlich auch Angst, was nun passieren wird. Mein Troll nutzte diese Situation aus und begann ein Drama zu entwickeln.

Der TROLL unser Ego

Wer ist denn der TROLL? Eckhart Tolle bezeichnet ihn als Ego, doch dies klingt etwas hart und negativ. Deswegen bekam es einen neuen Namen, angelehnt an die Schwedische Sage, in der ein TROLL menschliche Kinder aus der Wiege stiehlt und seine Eigenen hinein legt. Dieses Kind sieht genauso aus wie das Menschenkind, wird jedoch vom TROLL gelenkt. Dies ist eine wunderbare Metapher, wenn wir uns unachtsam von unserem Geist steuern lassen.

Der TROLL ist somit ein Fabelwesen aus der Mythologie und viel weniger negativ belastet und er gibt Ihnen die Möglichkeit das Ganze mit ein wenig Abstand zu betrachten.

Unser TROLL ist unser ständiger Begleiter im Kopf. Er brabbelt die ganze Zeit vor sich hin, ohne dass die meisten Menschen dies bemerken, so haben sie sich an ihn gewöhnt.

Der TROLL liebt Geschichten

Den TROLL redet unentwegt mit Ihnen. Dabei  kommentiert er ihr Leben, vergleicht es mit dem Leben anderen, weiß oftmals alles besser und lässt sich sehr gerne in negative Geschichten hineinziehen. Er stärkt sich besonders am Leid, an Dramen und emotionalem Schmerz.

Tagtäglich passiert uns Menschen dieses. Wir hören Nachrichten oder Kommentare, wir lesen E-Mails oder Nachrichten von Whatsapp oder Facebook. Und der TROLL liest diese Geschichten mit. Er mag es sich aufzuregen, wütend zu werden, in den Widerstand zu gehen. Diese Reaktionen lesen und hören wir dann in den Zeitungen und im Radio und in den Talkshows.

Dem TROLL mit Achtsamkeit begegnen

Beginnen Sie deshalb, Ihre Gedanken aus sicherer Distanz zu beobachten, ohne sich in die Geschichten hinein ziehen zu lassen.

Lernen Sie achtsam zu bleiben und Ihre Aufmerksamkeit in Ihre Hände, Füße oder Ihren Atem zu lenken und nur als Zuhörer zu fungieren. Natürlich klappt das nicht sofort. Sie werden die Achtsamkeit immer wieder trainieren.

Ich werde Ihnen nun eine Geschichte erzählen. Der TROLL liebt es, sie mit Geschichten in den Bann zu ziehen, sie weiter zu spinnen und daraus Schmerz und Probleme zu machen.

Hören sie zu! Beobachten Sie sich! Schauen Sie, wie Sie selbst reagieren, wenn Sie meine Geschichte hören.

Erfahren Sie in meinem Video:

  • Wie ihr TROLL sich in die Geschichte hinein ziehen lässt.
  • Beobachten Sie sich selbst genau, während sie das Video sehen.
  • Notieren Sie sich Ihre eigenen Gedanken, die Ihnen durch den Kopf gehen.
  • Erfahren Sie mehr über die Achtsamkeit in den Geschichten des alltäglichen Lebens

Um das Video zu starten, klicken Sie auf das weiße Dreieck rechts in dem Vorschaubild.

Der TROLL wird uns noch oft begegnen, uns begleiten und Sie werden erfahren, wie Sie ihn erkennen und umprogrammieren können.

Auf geht`s, packen wir es an!

Auf Ihren neuen Weg!

Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem Neuen Weg. Bleiben Sie dran, denn Sie wissen ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Ihnen sagen es lohnt sich.

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Herzlichst

Ihre Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

Katastrophendenken

Katastrophendenken, „was wäre wenn…“, und der Troll läßt keine Ruhe

Kennen Sie das auch?

Sich Sorgen machen, „was wäre wenn… “ denken und dann nicht wissen, was passiert.

Die Angst, die in uns hochsteigt und das Grübeln danach.

Ängste über die unvorhersehbare Zukunft 

Über die Kinder, wenn sie nicht von der Schule kommen. Oder: Die eigene Angst zu versagen oder dem nicht gerecht zu werden, was gefordert wird. Oder: Die Angst krank zu werden.

Dies alles bezeichnen wir in der Psychologie als Katastrophendenken. Diese negativen Gedanken beherrschen uns und je öfter wir sie denken, umso stärker werden sie in unseren Nervenbahnen festgelegt und zur Autobahn ausgebaut.

Machen Sie sich Katastrophendenken bewusst, bemerken Sie, wie die negativen Gedanken in Ihrem Kopf reifen, wie sie beginnen zu  kreisen. “ Was wäre wenn und dann und darauf?“

Welche Gefühle lösen sie aus und  wie bestimmen diese ihr Handeln?

Negative Gedanken lösen unangenehme, negative, ängstliche oder ärgerliche Gefühle aus. Diese Gefühle machen sich bei uns bemerkbar und beeinflussen unser Handeln. Jeder von Ihnen kennt solche negativen Gedanken, Gefühle und das resultierende Handeln daraus.

Unser Troll hat die größte Freude an negativen Gefühlen. Er wächst und gedeiht von den Sorgen und dem Leid, dass wir haben und aus jeder Geschichte, die wir darum machen.

Katastrophendenken ist ein Teil der Denkfehler. Es zeichnet sich dadurch aus, dass wir uns Sorgen und Gedanken über etwas in der Zukunft machen.

Was in der Zukunft direkt passiert, können wir nur nicht voraussagen, machen uns aber Sorgen darüber.

Unser Ausspruch „Was wäre, wenn…“.

Wir haben also vor der Zukunft und  was sie uns bringen könnte Angst. Je öfter wir diesen Weg gehen und uns Sorgen und Ängste über die Zukunft machen, umso mehr arbeitet er sich in unser Gehirn ein und diese Fahrbahn nehmen wir dann öfter und öfter und unsere Ängste steigen.

Es ist wichtig, diese negativen und ängstlichen Gedanken sofort zu bemerken und zu bearbeiten.

Wie Ich mit einem solcher Denkfehlern umging, möchte ich Ihnen in meinem Video kurz aufzeigen.

Erfahren Sie in  meinem Video

    • wie Sie extremes Denken bemerken
    • wie Sie mit den daraus resultierenden Gefühlen umgehen
    • wie Sie das Denken hinterfragen, um wieder im logischen Denken und Handeln anzukommen, um Lösungen zu finden und um sich besser zu fühlen

Um das Video zu starten, klicken Sie auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

Noch kann keiner von uns in die Zukunft schauen. Also lassen Sie uns im Hier und Jetzt verweilen, es genießen, denn gleich ist es schon wieder Vergangenheit.

Brechen Sie Ihre Gedankenmuster auf, verändern Sie ihre Muster hin zu einem friedvollerem Leben.

Sie schaffen das und Ihr  Neuer Weg entsteht selbst bestimmt von Ihnen selbst.

Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem Neuen Weg. Bleiben Sie dran, denn Sie wissen ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Ihnen sagen es lohnt sich.

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Herzlichst

Ihre Sandra Gensicke

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