Welche Realität ist die Richtige?

Neulich war ich in einer Firma. Dort haben sich vier Personen unterhalten. Jede Person hatte eine andere Meinung über eine Mitarbeiterin, welche gerade nicht anwesend war. Ich wurde gefragt, was ich dazu meine. Da ich diese Person nicht kenne und die Situation nicht einschätzen konnte, blieb mir nur eine Frage, die ich dieser Gemeinschaft stellte.

Woher wisst ihr,  dass eure eigene Ansicht der wahren Realität entspricht?

Nun wurde munter diskutiert, dass es natürlich wahr sei, was man erlebt hat. Dies behauptete jeder für sich.

Und woher wissen wir nun, welche die richtige, die wahre Realität ist?

Jeder von uns wird mit der gleichen Anzahl an Nervenzellen in seinem Gehirn geboren. (Ausnahme bei Erkrankungen).  Dies bedeutet, dass rein biologisch die Voraussetzung für jeden von uns die gleiche ist.  Doch schon im Mutterleib beginnt unser Leben und diese Nervenzellen verbinden sich nach den erfahrenen Begebenheiten. Nach der Geburt  wird die Vernetzung weiter vorangetrieben und gefördert durch unsere nahen Bezugspersonen. Die Verzweigungen und entstehenden Muster werden  beeinflusst von unseren Eltern und Verwandten und Geschwistern, von Kindergärtnern, Krippenerziehern, Lehrern und allen Menschen, die uns auf diesem Weg begleiten. Wie alle Kinder, gehen wir auf Erkundungstour, um unsere Welt zu begreifen, zu lernen und sie zu erleben. Auch dieses wird in unserem Gehirn gespeichert. Wir lernen aus unserer Umgebung, aus den Medien, den vielen Begebenheiten an verschiedenen Orten und mit verschiedenen Menschen.

Jeder Mensch baut, eine für sich eigene Vernetzung seine Nervenzellen im Gehirn auf.

Niemand von uns wächst genauso auf wie sein Bruder oder seine Schwester oder seine Nachbarn. Jeder erfährt und erlebt die Dinge für sich allein. Diese gesammelten Erfahrungen und Lebenswelten, diese vielen Muster, die wir uns abgeschaut haben von unseren Bezugspersonen, bilden für uns einen Filter, genau vor unseren Augen, unserer gesamten Wahrnehmung. Wir nehmen unsere Welt durch diesen Filter wahr und geben ihr danach eine uns eigene Bedeutung. Ich nenne es gerne die TROLL-Brille.

Wir erleben und beurteilen unsere Welt durch unsere TROLL-Brille

Genau dies ist der TROLL. Alles was wir bis dahin erlebt und in uns aufgenommen haben, Unabhängig, ob es gut oder schlecht gewesen ist, haben wir es aufgenommen und wir benutzen es tagtäglich in unserem Handeln, in unserem Denken, in unserem Fühlen.

Auch diese vier Mitarbeiter, die sich über eine andere Mitarbeiterin unterhalten, sehen die Welt und die Dinge ausschließlich durch ihre eigene Troll-Brille.

Wer mag nun Recht haben in seiner Ansicht?

Diese Frage ist unmöglich zu beantworten und kann nur durch die Überprüfung der einzelnen Punkte im Konsens gefunden werden. Was den einen Mitarbeiter stört ist für den anderen ganz normal, immer in Anlehnung daran was er in seinem eigenen Leben bereits erfahren hat.

Vieles davon geschieht in uns unbewusst.

Die meisten Muster unseres Denkens sind schon in der Kindheit entstanden.

Wir haben diese bei unseren Eltern abgeschaut. Vieles davon wissen wir heute nicht mehr, handeln jedoch danach.  Manches stört uns und einiges wird uns irgendwann einmal bewusst und anderes bleibt immer im Verborgenen.

Diese Situation erstreckt sich auf unser gesamtes Leben. Jede Diskussion und jede Meinungsverschiedenheit rührt daher, dass jeder sein eigenes Bild der heutigen Welt im Kopf hat. Dieses Bild ist bei jedem anders entstanden, hat sich verfestigt und wird auch in seiner Meinungsbildung benutzt.

Nicht alles, was wir erlebt haben, führt dazu, dass es uns besser geht.  Nicht alles, was wir fühlen, hilft uns in unserem Leben weiter.

Helfen kann uns in diesem Fall die Aufmerksamkeit und die Bewusstheit auf das Hier und Jetzt. Auf unsere Gefühle und unsere Gedanken, die sich in diesem Moment aufbauen und stärken.

In meinem Beispiel über die Mitarbeiterin wäre es gut gewesen, wenn jeder Mitarbeiter, jeder Teilnehmer sich bewusst wird, welche Gefühle dieses Gespräch gerade in ihm auslöst, gute oder schlechte, unangenehme oder wütende.

Und nun stellt sich die Frage: „Werden diese Gefühle von dieser Person ausgelöst oder sind  schon viel länger vorhanden?“

Als zweites ist es wichtig, meine Ansichten zu hinterfragen. Mich selbst zu fragen: “ Woher weiß ich das? Habe ich Beweise dafür oder ist es nur eine Vermutung? Ist meine Meinung und meine Ansicht wirklich wahr?“

Die Bewusstheit und diese Fragen helfen uns so nah wie möglich an der Realität zu bleiben, ohne zu vermuten und anzunehmen, um dann eine Lösung zu finden, ganz realistisch und im Hier und Jetzt.  Indem wir diese Person, über die wir geredet haben oder auch die Situation, von außen beleuchten und unsere Mitmenschen respektvoll behandeln.

Ihr seht, es ist gar nicht so einfach mit der Realität. Ihr werdet es selbst in eurem Umfeld oft genug merken. Dies führt oftmals zu Streitereien, zu Gewalt und zu Selbstverurteilungen.

Ihr wisst schon, dass unser Filter vom Troll und vom Schmerzkörper beeinflusst wird. Beide zusammen haben eine große Kraft.

Also denkt daran, bleibt bewusst bei den Diskussionen, bleibt bewusst bei eurer schnellen Meinung über andere Mitmenschen, bleibt bewusst bei schnellen Vermutungen und Annahmen, bleibt bewusst bei starken Gefühlen.

Das große Ziel unseres gemeinsamen Lebens ist ein respektvoller liebevoller Umgang untereinander und mit sich selbst.

Und wie sieht’s mit der Realität aus?

Das kann ich euch leider nicht beantworten

Denn auch meine Realität ist beeinflusst von den vielen Erfahrungen die ich habe. Und ich weiß nicht, ob dies die Wirklichkeit ist oder nur mein Troll. Doch durch Hinterfragen der Realität und den Beweisen, gelingt es mir oft meinen Troll herauszufiltern.

Erkundet mit mir zusammen die Frage der Realität!

Um das Video zu starten, klicken bitte auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

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Ich habe dazu noch ein Beispiel. Wenn ich das Wort Schnitzel sage, kann jeder von euch nun überprüfen was seine Gedanken und seine Gefühle sind. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeit sich Bilder und Gedanken hervorzurufen von diesem einem Wort. Wiener Schnitzel oder Schweineschnitzel, vegetarische Schnitzel, große Schnitzel oder kleine, mit Pommes oder Kartoffeln, mit Paprikasauce oder Champignonsauce…  .

Wir könnten auch das  Wort Haus nehmen. Jeder von uns stellt sich das vor, wie sein Gehirn geformt ist, was Bedeutung für ihn hat und das ist von Menschen zu Menschen unterschiedlich.

Meine Realität wäre jetzt gerade ein Wiener Schnitzel und ein rotes Schwedenhaus gewesen, aber ihr wisst ja das ist nur meine Realität.

Bleibt bewusst und hinterfragt eure Realität und ihr seit Gehirnbenutzer.

Ich wünsche Euch alles Gute auf Eurem Neuen Weg. Bleibt dran, denn Ihr wisst ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Euch sagen, es lohnt sich.

Wenn Euch der Artikel gefallen hat, dann empfehlt ihn weiter an Freunde oder Bekannte oder hinterlasst im Kommentarbereich Eure Erfahrungen, Fragen oder auch Hinweise oder abonniert meine Postkarten und bekommt alle Veranstaltungen und neuen Artikel frei Haus.

Herzlichst

Eure Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

Der Schmerzkörper

Eckhart Tolle hat den Begriff „emotionaler Schmerzkörper“ geprägt. Er beschreibt den emotionalen Schmerzkörper als die emotionalen Verletzungen, die dir in deinem gesamten Leben bisher widerfahren sind. Jede dieser emotionalen Verletzungen hinterlässt einen Restschmerz in deinem Körper und in deinem Verstand. Dies schließt alle emotionalen Verletzungen und Schmerzen ein, die Du seit deiner Geburt ertragen oder erlitten hast

Dieser emotionale Schmerz beherrscht deinen Verstand und deinen Körper unbewusst

Der emotionale Schmerzkörper kann aktiv oder ruhig sein. Es gibt Menschen, die sich sehr oft oder sogar durchgehend in ihrem Schmerzkörper befinden. Bei anderen wiederum wird er nur in bestimmten Situationen aktiv und beeinflusst dann Handeln und Denken. Oftmals wird der Schmerzkörper ausgelöst durch einen Gedanken oder nur einige Worte des Gegenübers, oftmals jedoch in Beziehungen zueinander speziell in Partnerschaften.

Schmerzkörper können unterschiedlich aktiv sein.

Sie können unterschwellig drohend oder wütend sein, gewalttätig, verletzend anderen gegenüber mit Worten oder mit Handlungen oder sie verletzten ihren Wirt mit Handlungen oder Worten.

Oftmals wird der emotionale Schmerzkörper  in Situation aktiv, die in Verbindungen mit Kindheitserfahrungen, mit der Angst verlassen zu werden, mit der Hilflosigkeit etwas nicht zu schaffen, mit Schamgefühl und mit körperlichen oder emotionalen Verletzungen, stehen.

Somit lässt sich der emotionale Schmerzkörper als Gesamtheit des Schmerzes bezeichnen, den wir im Laufe unseres Lebens erfahren haben

In den Situationen, in denen wir Schmerz erfahren, sucht unser Gehirn nach einer Lösungsstrategie. Diese haben wir schon sehr früh in unserer Kindheit aufgebaut, um die Situation zu bewältigen und diesen Schmerz verkraften zu können. Dies wiederum führt dazu, dass wir tief verankerte, negative Grundannahmen über uns, über die Situationen und über andere erlangt haben. Diese Grundannahmen und Denkmuster bezeichne ich sehr gerne als Troll. Eckhart Tolle bezeichnet es als cEgo. 

Lies ruhig noch einiges über den Troll nach. Hier findest du viele Informationen dazu.

Der emotionale Schmerzkörper lebt von den schmerzenden Gefühlen, die wir haben. Sei bewusst und achte darauf, welche Emotionen gerade in dir hervorgerufen werden. Hass, Wut, ein emotionales Beziehungsdrama, Trauer, Hilflosigkeit, der Drang nach Zerstörung und Verletzung oder auch Krankheiten und körperliche Schmerzen sind Nahrung und Anzeichen für den Schmerzkörper. Immer und immer wieder, wenn du in diesen emotionalen Schmerzen aufgehst, nähert er sich davon und unser Troll versucht ihn, noch um einiges durch unsere negativen Gedanken zu bestärken, damit er größer und größer wird.

Was kannst du gegen solch einen Schmerzkörper tun

Der emotionale Schmerzkörper lebt von der negativen Energie, die du ihm gibst. Mit Freude kann er überhaupt nichts anfangen, mit Freude nicht und nicht mit Bewusstheit, nicht mit innerer Ruhe und Ausgeglichenheit.

Genau diese Mittel sind deine Lösungsstrategie.

Bevor du  etwas gegen deinen eigenen emotionalen Schmerzkörper unternehmen kannst, ist es wichtig, dass du ihn bemerkst. Hier spielt Bewusstheit und Aufmerksamkeit gegenüber deinen eigenen Gedanken und Gefühlen eine große Rolle.
Bewusstheit mit uns selbst erlangen wir, indem wir unseren Blick auf die Situation, unsere Gedanken und unsere Gefühle richten. Wir bemerken diese und nehmen sie  als ein Betrachter war, um ganz genau zu sehen, welche Muster sich hinter unseren Reaktionen verstecken

ABC Modell und Hinterfragen

Wenn du dir durch das ABC Modell den Auslöser, die Bewertung, also deine Gedanken, und die Konsequenz in deinen Gefühlen und in deinem Körper, bewusst gemacht hast, kannst du diese Gedanken hinterfragen und überprüfen, ob sie der  Realität entsprechen. Byron Katies „The Work“ hilft dir dabei

Bewußt im Hier und Jetzt

In dem Moment,  in dem dir bewusst wird, dass dein Schmerzkörper sich durch deine eigenen negativen Gefühle ernähren möchte, es ist ganz wichtig im Hier und Jetzt zu bleiben. Wir entziehen dem Schmerzkörper seine Nahrung. Du befindest dich nicht in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft, sondern im Hier und Jetzt.

Dafür gibt es einige Möglichkeiten.

Spüre deinen eigenen Körper, spüre deine Füße auf dem Boden, spüre die Luft, deine Umgebung, sieh genau hin und sei im Jetzt.

Spüre deinen Atem, wie er gleichmäßig eingeatmet und ausgeatmet wird, spüre wie dein Brustkorb sich hebt und senkt und sei ganz bei dir.

Bemerke den Schmerzkörper und akzeptiere das was gerade ist, ohne sich dagegen zu wehren. Jeder Widerstand erzeugt sofort negative Energie, welche als Nahrung dient.  Du wolltest ihn nicht nähren, du wolltest ihm die Nahrung entziehen! Diesen Widerstand kannst du gut mit der X-Prozess Methode gehen lassen. Lass den Widerstand los und gehen! Lass ihn gehen, bis du den Widerstand nur noch fern wahrnimmst.

Setz deinem Schmerzkörper Freude entgegen. Diese Freude kannst du mit Hilfe deines Wohlfühlankers erzeugen. Jedoch auch jedes andere Gefühl von Liebe oder Dankbarkeit oder ein schönes Erlebnis und Achtsamkeit setzen deinem Schmerzkörper zu, stellen sich ihm entgegen und verringern ihn

Werde zum Gehirnbenutzer und lass dich  nicht von deinem Gehirn benutzen und schon gar nicht von deinem Schmerzkörper!!!

Erfahre  in meinem Video:

  • was der Schmerzkörper ist
  • wie der Schmerzkörper entsteht
  • was du tun musst, damit sich dein Schmerzkörper verringert

Um das Video zu starten, klicken bitte auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

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Wichtig ist, dass du dies immer und immer wieder ausprobierst und übst.

Ansonsten bemächtigt sich dein emotionaler Schmerzkörper wieder deinem Verstand und deinem Körper.

Ich wünsche Euch alles Gute auf Eurem Neuen Weg. Bleibt dran, denn Ihr wisst ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Euch sagen, es lohnt sich.

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Herzlichst

Eure Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

Troll und Schmerzkörper arbeiten Hand in Hand

Der TROLL, eine Figur aus der nördlichen Sagenwelt, ist eine Umschreibung für unser konditionieres Ego, wie es Eckhart Tolle bezeichnet. Unser TROLL wächst und formt sich im Laufe unseres langen Lebens.

Der TROLL – unsere innere Stimme

Er ist unsere innere Stimme, die mit uns ständig spricht.
Er sagt uns, was richtig oder falsch ist.
Er bewertet, ob etwas gut oder schlecht ist.
Er verurteilt, steckt in Schubladen und macht aus einer Mücke meist einen Elefanten.
Er nährt sich an unserem Leid und verstärkt sich dadurch.

Geformt wird unser TROLL durch die vielen Erfahrungen und Erlebnisse, die wir im Laufe unseres Lebens machen und gemacht haben, in unserer Gemeinschaft als Familie, in den Schulen, mit unseren Freunden, der Kultur, in  die wir hinein gewachsen sind und von den sozialen Begebenheiten.

Wir  identifizieren uns mit unserem TROLL, wir sind unser TROLL. Doch ist das auch wirklich wahr? Sind wir wirklich alles an Erfahrungen, die wir in unserem Leben erlebt haben?

TROLL und Schmerzkörper arbeiten zusammen und verstärken sich

Der Partner unseres TROLLS ist der Schmerzkörper. Der Schmerzkörper bezeichnet allen Schmerz in uns, den wir erlebt haben. Dies kann Hilflosigkeit in unserer Kindheit sein oder  Unglück, negative Erlebnisse, zwischenmenschlicher Stress, Scham, Verlustängste. Aller dieser Schmerz ist in uns und der Schmerzkörper ernährt sich davon und möchte immer noch ein bisschen mehr haben.  Oftmals agiert er unbewusst. Meistens wir bemerken nicht, dass in immer widerkehrenden Situationen Gefühle aus längst vergangener Zeit uns zu bestimmten Handlungen und Reaktionen zwingen.

TROLL und Schmerzkörper lassen eine Geschichte zu einem Drama werden und Traurigkeit und Leid erzeugen.  Dafür benötigen Sie ein wenig Zeit, um richtig in Fahrt kommen zu können.

Selten ist uns bewusst, dass TROLL und Schmerzkörper zusammen arbeiten und diese längst vergangenen negativen Gefühle hervorbringen. Dagegen hilft nur Bewusstheit, Klarheit und Wachheit und natürlich Zeit zum Üben.

In meinem letzten Beitrag „Der TROLL liebt Geschichten“ habe ich Euch erzählt, wie ein Drama entsteht, wenn der TROLL in einer Geschichte so richtig aufblühen kann.

Doch meine Geschichte geht noch weiter. Denn auch der Schmerzkörper hat seinen Anteil  an unseren Gefühlen und an unserem Leid. Beide zusammen haben sehr gut gearbeitet.

Erfahren Sie in meinem Video,

    • wie mein TROLL meine Situation schamlos ausnutzen möchte.
    • weshalb der Schmerzkörper Leid  aus vergangener Zeit hervorholen kann.
    • wir beide uns leiden lassen und negative Gefühle hervorholen.
    • wie gut unser TROLL funktioniert und immer und immer wieder schlechte Gefühle hervorbringt.
    • wie wir beide durch Bewusstheit in Schach halten können.

Um das Video zu starten, klicken Sie auf das weiße Dreieck rechts in dem Vorschaubild.

Der TROLL ist immer da, denn er begleitet uns unser Leben lang. Ohne unseren TROLL geht es nicht. Also beginnen Sie mit ihm zusammen zu arbeiten, nach Ihren Spieleregeln!

Auf geht`s, packen wir es an!

Auf Euren neuen Weg!

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Eure Sandra Gensicke

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Der TROLL liebt Geschichten

„Ferienhaus kurz vor der Reise abgesagt!! Familie ohne Unterkunft!!“

Was passiert gerade in Ihnen? Beobachten Sie Ihre Reaktion. Welche Gedanken kommen gerade in ihrem Kopf? Wie fühlt es sich in ihrem Körper an?

Mir ist es passiert und in mir waren Wut und Trauer und eine riesengroße Hilflosigkeit und natürlich auch Angst, was nun passieren wird. Mein Troll nutzte diese Situation aus und begann ein Drama zu entwickeln.

Der TROLL unser Ego

Wer ist denn der TROLL? Eckhart Tolle bezeichnet ihn als Ego, doch dies klingt etwas hart und negativ. Deswegen bekam es einen neuen Namen, angelehnt an die Schwedische Sage, in der ein TROLL menschliche Kinder aus der Wiege stiehlt und seine Eigenen hinein legt. Dieses Kind sieht genauso aus wie das Menschenkind, wird jedoch vom TROLL gelenkt. Dies ist eine wunderbare Metapher, wenn wir uns unachtsam von unserem Geist steuern lassen.

Der TROLL ist somit ein Fabelwesen aus der Mythologie und viel weniger negativ belastet und er gibt Ihnen die Möglichkeit das Ganze mit ein wenig Abstand zu betrachten.

Unser TROLL ist unser ständiger Begleiter im Kopf. Er brabbelt die ganze Zeit vor sich hin, ohne dass die meisten Menschen dies bemerken, so haben sie sich an ihn gewöhnt.

Der TROLL liebt Geschichten

Den TROLL redet unentwegt mit Ihnen. Dabei  kommentiert er ihr Leben, vergleicht es mit dem Leben anderen, weiß oftmals alles besser und lässt sich sehr gerne in negative Geschichten hineinziehen. Er stärkt sich besonders am Leid, an Dramen und emotionalem Schmerz.

Tagtäglich passiert uns Menschen dieses. Wir hören Nachrichten oder Kommentare, wir lesen E-Mails oder Nachrichten von Whatsapp oder Facebook. Und der TROLL liest diese Geschichten mit. Er mag es sich aufzuregen, wütend zu werden, in den Widerstand zu gehen. Diese Reaktionen lesen und hören wir dann in den Zeitungen und im Radio und in den Talkshows.

Dem TROLL mit Achtsamkeit begegnen

Beginnen Sie deshalb, Ihre Gedanken aus sicherer Distanz zu beobachten, ohne sich in die Geschichten hinein ziehen zu lassen.

Lernen Sie achtsam zu bleiben und Ihre Aufmerksamkeit in Ihre Hände, Füße oder Ihren Atem zu lenken und nur als Zuhörer zu fungieren. Natürlich klappt das nicht sofort. Sie werden die Achtsamkeit immer wieder trainieren.

Ich werde Ihnen nun eine Geschichte erzählen. Der TROLL liebt es, sie mit Geschichten in den Bann zu ziehen, sie weiter zu spinnen und daraus Schmerz und Probleme zu machen.

Hören sie zu! Beobachten Sie sich! Schauen Sie, wie Sie selbst reagieren, wenn Sie meine Geschichte hören.

Erfahren Sie in meinem Video:

  • Wie ihr TROLL sich in die Geschichte hinein ziehen lässt.
  • Beobachten Sie sich selbst genau, während sie das Video sehen.
  • Notieren Sie sich Ihre eigenen Gedanken, die Ihnen durch den Kopf gehen.
  • Erfahren Sie mehr über die Achtsamkeit in den Geschichten des alltäglichen Lebens

Um das Video zu starten, klicken Sie auf das weiße Dreieck rechts in dem Vorschaubild.

Der TROLL wird uns noch oft begegnen, uns begleiten und Sie werden erfahren, wie Sie ihn erkennen und umprogrammieren können.

Auf geht`s, packen wir es an!

Auf Ihren neuen Weg!

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Ihre Sandra Gensicke

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Direkt aus dem Leben – Auf in den Kampf

Mit gezücktem Schwerte steht ein Mitarbeiter mir gegenüber. Und ich habe nichts Besseres zu tun, als in Sekundenschnelle auch in den Kampf zu ziehen und meines zu präsentieren. Natürlich ist dies nur bildlich gesprochen, doch es trifft die Situation haargenau. Der wütende und verärgerte Mitarbeiter, der mit seinen Beschimpfungen über mich herfällt, hat genau dies im ersten Moment ausgelöst.

Doch wie soll es weiter gehen? Beschimpfungen auf Beschimpfungen, ein Kampf mit Rechtfertigungen und Wiederreden, Vorwürfen und Androhungen?

Was machen wir hier eigentlich? Wir? Ist es nicht nur wieder unser TROLL? Sind es diese altbewährten Muster in unserer Reaktion?

Stop! Halt! Ja genau und damit ist jetzt Schluß!

Erfahren Sie in  meinem Video

  • wie Sie Gelerntes sofort anwenden können.
  • wie der TROLL mit uns macht, was er will
  • wie sie Bewußtheit Ihrer Gedanken bekommen
  • wie das ABC Protokoll angewendet wird
  • es gilt: “Erste die Gefühle, dann die Gedanken!“
  • wie Sie die X Prozess Grundtechnik raus aus dem Kellergeschoß holt hin zum klaren Denken.
  • mit welchen Fragen und Techniken Gedanken und Grundannahmen bearbeitet werden.
Um das Video zu starten, klicken Sie auf das weiße Dreieck rechts in dem Vorschaubild.

In meinem Beispiel sehen Sie, wie Sie die Verhaltenstherapie im Alltag anwenden. Weitere Videos zum Thema „Wie wende ich die Verhalenstherapie im Alltag an“  finden sie hier.

Wie Sie bereits wissen, formt sich unser Gehirn nach seiner Benutzung und so werden Sie die Erfolge durch regelmäßiges Üben spüren.

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Der TROLL in uns

In einer psychotherapeutischen Sitzung hat ein Klient zu mir gesagt:

„Ich muss einfach Denken – ohne geht es gar nicht! Ständig schwirrt es in meinem Kopf und ich kann es nicht abschalten.“

Vielen Menschen geht es genauso. Ständig kreisen Gedanken in unseren Köpfen. Mal bekommen wir es mit, mal sind sie eher unbewußt.

Auch ich war einmal der Meinung, immer Denken zu müssen. Ich war felsenfest davon überzeugt, dass unsere Gefühle ausgelöst werden von bestimmten Situationen oder Menschen. Ich dachte auch, ich müßte alle und alles ändern. Ich war überzeugt, dass meine Gedanken und Gefühle wahr sind und zu 100% der Realität entsprechen.

Genau wie mein Klient wäre ich nicht auf den Gedanken gekommen, dass ich mich ändern sollte, wieso auch? Ich mich ändern? Wir müssen doch Denken, oder?

Und Sie, was denken Sie so darüber?

Was ist Denken denn überhaupt?

Das logische Denken benötigen wir oft. Wir rechnen den Preis aus, Lesen die Bedienungsanleitung, entscheiden, welchen Weg wir nehmen mit dem Auto bei Stau … .

Zum logischen Denken kommen noch unsere unbewußten Gedanken, die negativen Gedanken und die wiederkehrenden Gedankenmuster hinzu, welche geprägt sind von unseren Erfahrungen seit der Kindheit.

Doch egal welche Gedanken es sind, wenn wir denken, spricht eine Stimme in unserem Kopf, wir führen einen Monolog mit uns, ein Selbstgespräch.

2 plus 2 ist 4, genau so reden wir mit uns.

Bow `nee, das ist jetzt echt zu viel. Selbstgespräch, Stimmen im Kopf, dies hört sich echt krass an.

Stimmt, Sie haben recht. Verpacken wir unsere negativen Gedanken und Gedankenmuster einfach und nennen es TROLL.

Wir sind sein Werkzeug

Er ist ständig da und redet mit uns, er antwortet, kommentiert, flüstert uns seine Meinung zu.

Jeder von uns hat seinen eigenen TROLL, der gewachsen ist mit unseren Erfahrungen. Unser TROLL ist wertvoll. Doch er hat uns zu seinem Werkzeug gemacht und wir sind somit nicht mehr Herr im eigenen Haus. Seine Muster aus den vielen Jahren und seine Programmierungen sind stärker als unser vernünftiges Denken.

Wir bemerken nicht, dass unsere Gefühle ausgelöste werden durch unsere Gedanken.

Wie oft am Tag stressen uns Gefühle wie Ärger, Wut, Hilflosigkeit und unsere Gedanken bleiben währenddessen im Verborgenen.

Damit sehen wir unsere Welt durch unsere TROLLbrille und identifizieren uns zu 100%  mit dem, was wir sehen und denken. Für uns ist dies die Realität und wahr. Und so entsteht auch die Aussage meines Klienten. Für Ihn ist es wahr, immer Denken zu müssen. Doch ist es wirklich wahr?

Wir schauen durch eine TROLLbrille

Während wir durch unsere TROLLbrille schauen, wundern wir uns nur, warum uns sooft ein Mensch zum Weinen bringt, warum wir in wiederholenden Situationen wütend reagieren, warum wir unter Druck so hilflos sind, warum wir immer zu wenig Zeit haben.

Und obwohl wir den Stress bemerken, setzen wir uns immer wieder diesen Situationen aus und handeln nach alten Mustern.

Selbst und bewußt entscheiden

Und was soll nun das ganze Gequatsche über einen TROLL?

Je eher Sie Ihren TROLL in sich bemerken und erkennen oder vielleicht auch in anderen Personen, um so mehr haben sie die Chance, diese Muster zu unterbrechen und als zweiten Schritt, ein vernünftiges Denken und Handeln zu üben.

Dies ist Ihre Möglichkeite Ihren Weg selbst zu wählen, weil Sie mehr und mehr die Kontrolle über Ihre Gedanken und damit auch über Ihre Gefühle haben.

Dies wäre doch super, oder?

Sie entscheiden bewußt über ihr Verhalten, Ihre Leben und auch über dessen Qualität. Sie gehen einen neuen Weg und werden nicht von Ihrem TROLL geleitet.

Ich meine, dies ist wirklich die Mühe wert.

In meinem Video: „Der TROLL in uns.“ erfahren Sie

  • wie uns unsere Gedankenmuster und Gedanken beeinflussen
  • was unser TROLL ist
  • was unser TROLL mit uns macht

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Der TROLL wird uns noch oft begegnen, uns begleiten und Sie werden erfahren, wie Sie ihn erkennen und umprogrammieren können.

Auf geht`s, packen wir es an!

Auf Ihren neuen Weg!

Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem Neuen Weg. Bleiben Sie dran, denn Sie wissen ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Ihnen sagen es lohnt sich.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, dann empfehlen Sie ihn weiter an Freunde oder Bekannte oder hinterlassen Sie im Kommentarbereich Ihre Erfahrungen, Fragen oder auch Hinweise oder abonnieren Sie meine Postkarten und Sie bekommen alle Veranstaltungen und neuen Artikel frei Haus.

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