Das ABC Modell – 04 Diese Situation löst meine Gedanken aus

In unserem Leben passieren oftmals unangenehme Dinge und wir bemerken negative, belastende und stressige Gefühle in Form von Scham, Ärger, Wut, Stress, Traurigkeit oder Angst. Ebenfalls bemerken wir meist eine Anspannung im Nacken, wir ziehen die Schultern hoch, beißen die Zähne zusammen und schauen etwas grimmig. Unser Körper ist angespannt. (Was Sie effektiv und schnell dagegen tun können, der X Prozess). Das ABC Modell zeigt uns, wie diese Situationen passieren.

Vom AC Modell zum ABC Modell

Aus diesen unangenehmen Folgen schließen wir, dass die unangenehme Situation der Grund für unsere Gefühle und körperlichen Reaktionen ist.

Albert Ellis (US-amerikanischer Psychologe und Psychotherapeut) hat herausgefunden, dass die Situation an sich nicht der Grund für solche starken, negativen und  stressbelastenden Gefühle und Körperreaktionen ist. Befragen wir 1000 Menschen zu ein und derselben Situation, werden wir ebenso viele unterschiedliche Meinungen und Ansichten in Bezug auf diese Situation erhalten. Wie entsteht so etwas?

Ellis fand heraus, dass zwischen der auslösenden Situation und unseren Gefühlen und Körperreaktionen noch unsere Gedanken stehen. Unsere Gedanken, Meinungen, Vermutungen, Annahmen, Schlussfolgerungen und Bewertungen werden beeinflusst durch unser ganzes Leben, unsere Denkweisen, unsere Erfahrungen, unsere Art aufzuwachsen, unsere beigebrachten Normen und Werte.

Der Auslöser im ABC Modell

Was bedeutet dies nun für die Ausgangssituation?

Es besteht eine auslösende Situation, die formal und objektiv kein Gefühl auslöst. Wir bewerten diese Situation nach unseren Erfahrungen und dadurch entstehen unsere Gefühle und Reaktionen im Körper.

Um dies für sich herauszufinden und genauer zu analysieren, hat Albert Ellis das ABC Protokoll entworfen. Dieses Protokoll soll uns aufmerksamer darauf machen, was eine an sich objektiv neutral Situation für Gedanken in uns auslöst, die wiederum für Gefühle und Körperreaktionen verantwortlich sind.

In meinem Video: „Das ABC Modell – Wie Gedanken unsere Gefühle beeinflussen“ bin ich schon näher auf die Gesamtheit dieses Modells eingegangen.

Das A =  der Auslöser im ABC Modell

Heute möchte ich nun näher auf das A = Auslöser des Protokolls eingehen. Hierbei ist es besonders wichtig zu verstehen, dass die beschriebene Situation ohne Bewertungen und eigenen Sichtweisen notiert wird. Uns soll bewusst werden, dass die auslösende Situation objektiv betrachtet, erst einmal neutral zu bewerten ist.

Die Beschreibung des Auslöser ist eine Momentaufnahme. Frei von jeglichen Meinungen und Lebenserfahrungen, von Vorurteilen, Sichtweisen, Befürchtungen und anderen Vermutungen.

Stellen Sie sich vor, Sie machen ein Foto

Stellen Sie sich vor, Sie machen von der Situation ein Foto und beschreiben nur dieses Foto. Was sehen Sie genau in diesem Moment? Wir versuchen dabei, die Situation so objektiv wie nur möglich zu beschreiben. Dies ist nicht ganz einfach, weil unser Kopf und unsere TROLL die ganze Zeit mitreden.
Ein Außenstehender sollte diese Situation im Groben erfassen.

Es ist besonders wichtig, so sorgfältig wie möglich zu arbeiten, um unsere Aufmerksamkeit und unser Bewußtsein auf die neutrale Situation zu legen, die meist weder angstauslösend ist, noch eine Bedrohung darstellt.

In meinem Video erfahren Sie,

  • was das ABC Modell ist,
  • wie unsere Gedanken entstehen,
  • was das A = Auslöser ist,
  • wie eine möglichst objektive, realistisch Beschreibung zustande kommt
  • wodurch der Auslöser beeinflusst wird

Um das Video zu starten, klicken Sie auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

Hier finden Sie eine PDF, um den Auslöser zu üben. Lassen Sie sich nicht unterkriegen, denn sie wissen ja „Von Nichts kommt Nichts“. Jetzt ist üben angesagt, um darin fit zu werden.

Um das ABC Modell zu verstehen und es auch anzuwenden, habe ich in vielen kleinen Schritten eine Anleitung zusammengestellt.

Es gibt nun 6 Teile des ABC Modells. Hier geht´s weiter mit Teil 5 – Die Macht der Gefühle erkennen

Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem Neuen Weg. Bleiben Sie dran, ich kann Ihnen sagen es lohnt sich.

Sandra Gensicke

Ich wünsche Euch alles Gute auf Eurem Neuen Weg. Bleibt dran, denn Ihr wisst ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Euch sagen, es lohnt sich.

Wenn Euch der Artikel gefallen hat, dann empfehlt ihn weiter an Freunde oder Bekannte oder hinterlasst im Kommentarbereich Eure Erfahrungen, Fragen oder auch Hinweise oder abonniert meine Postkarten und bekommt alle Veranstaltungen und neuen Artikel frei Haus.

Herzlichst

Eure Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

Unser Arschengel – Menschen, die den Roten Knopf drücken

Und dann ist es auf einmal da, ganz plötzlich. Diese unangenehme Gefühl, es baut sich auf, zuerst im Bauch und später im gesamten Körper. Wie schafft mein Gegenüber dies immer und immer wieder, warum macht er das, will er mich ärgern?

Unser gegenüber löst negative Gefühle bei uns aus

Wie oft in Eurem Leben ist Euch solch eine Situation passiert? Unser Gegenüber löst in uns ein unangenehmes, negatives, trauriges oder verärgertes Gefühl aus. Jedoch nicht nur einmal, nein, öfters, ständig. Was hat derjenige gegen mich? Warum tut er mir das an?

Schrecklich diese Menschen! „Eigentlich könnten die mich doch alle mal am Arsch lecken!“ Lieber nicht!

Was passiert mit uns in diesem Momenten?

In bestimmten Situationen reagieren wir, als ob bei uns der “Rote Knopf” gedrückt wurde.

Hier einige Beispiele:

  • Das Zimmer unserer Tochter sieht wieder aus wie „sau“. Wieso kann sie nicht Ordnung halten?
  • Der Sohnemann hat mal wieder eine schlechte Note nach Hause gebracht. Nichts als Flausen im Kopf und einfach zu faul zu lernen.
  • Mein Chef schaut immer nur, ob ich zu spät komme, bei den anderen macht er das nie.
  • Jeden Tag muss ich meinem Mann sagen, dass er seine Schuhe wegräumen soll. Hört er mir denn nie zu?
  • Mein Nachbar hat immer einen schöneren garen als ich.
  • Der Kollege bekommt immer ein Lob, ich nicht.

Diese und viele weitere Anlässe rufen bestimmte Gefühle hervor. Wie Ihr jedoch wisst, im ABC Model von Ellis, gibt es zwischen dem Auslöser und unseren Gefühlen noch unsere Bewertung, also die Gedanken. Diese Gedanken sind jedoch beeinflusst von unseren vielen Erfahrungen, Erlebnissen, Mustern und Glaubenssätzen unseres langen Lebens. Ich nenne es ja gerne TROLL.

Und dieser Troll findet in den vielen Situationen nun irgendwo in unserem Unterbewusstsein ein Pendant, eine ähnliche Erfahrung, ein Erlebnis. Es beeinfluss uns unbewusst bis in unsere heutige Zeit und er reagiert in seinem gewohnten Muster.

Der rote Knopf, der gedrückt wurde, kann nur gedrückt werden, wenn er vorhanden ist.

Es ist also etwas altes Vorhandenes, was uns weht tut beim Drücken.

Robert Betz hat diese  Mitmenschen, die unsere unbewussten Reaktionen hervorrufen, als „Arsch-Engel“ bezeichnet.

Wie Ihr schon bemerkt habt, mögen wir diese Situationen und oftmals diese Menschen in diesen Situationen nicht. Die Bezeichnung „Arsch“ als negative Umschreibung, trifft es doch ganz gut.

Doch leider ist der Arsch-Engel nicht Schuld an unseren Reaktionen.

Diese Gedanken und Muster liegen in uns selbst. Mein Gegenüber weiß davon nichts.

Und genau deswegen ist er für uns ein Engel. Wir bekommen unseren Engel kostenlos  und auch noch zu jeder Tageszeit geliefert.

Unsere „Arsch-Engel“ zeigen uns auf, welche geheimen Ecken in unserem Unterbewusstsein vorherrschen, die uns beeinflussen, ohne dass wir uns dessen bewusst sind und wir es bemerken. Wir sollten Ihnen dankbar sein und sie jederzeit herzlich begrüßen. Schließlich gibt es mit Ihnen eine kostenlose Verhaltenstherapie.

Er ist ein Geschenk, das wir freudig entgegen nehmen.

Oh Gott, was soll ich? Ich soll diesen Mitmenschen ein Lächeln geben?  Ja, denn die, die uns am meisten auf die Nerven gehen, uns ankotzen, uns wütend machen, uns in den Wahnsinn treiben, die uns pisacken und uns auf den Füßen stehen, sind unsere Lehrer.  Sie zeigen uns unsere verborgenen Muster und Seiten auf. Und wir haben nun die Chance ein Blick darauf zu werfen.

Mit welchen Dingen bin ich noch nicht im Frieden? Welche Dinge habe ich noch nicht erledigt, damit ich in den verdienten Frieden komme?

Bemerke ich, wenn ein anderer Mensch meinen Knopf drückt? Lasse ich es zu, dass er ihn drückt?

Was muss ich tun, damit der rote Knopf keine Resonanz findet?

Wie Ihr wißt, ist eine Musterunterbrechung nach dem bewußt werden das Erste und Wichtigste.

Dazu stehen euch verschiedene Methoden zur Verfügung:

  1. Gedanken STOP
  2. X Prozess Musterunterbrechung
  3. Tief Durchatmen
  4. Mini Meditation

Doch was nun? Nun notierst du Deine Gedanken in einem ABC Protokoll, du findest alle Informationen hier.

Und zu guter Letzt startet das Hinterfragen Deiner Gedanken mittels „The Work“ von Byran Katie.

Je öfters Du Deine Gefühle und Gedanken zu Deinem Arschengel unterbrichst, umso ruhiger und friedvoller wird Deine Beziehung zu ihm!

Erfahrt in meinem Video,

  • wie es zum Arschengel kommt.
  • was der Arschengel ist.
  • wie er es schafft uns zu pisacken.
  • wie ich meinen Arschengel bemerke
  • was du selbst alles tun kannst, um Friede  mit Deinen Arschengel zu schließen.

 

Um das Video zu starten, klicken Sie auf das weiße Dreieck rechts in dem Vorschaubild.

Auf geht`s, packen wir es an!

Auf Euren Neuen Weg!

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Eure Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

 

Die Mauselochübung

Alles , was wir in unserem Leben besonders oft, stetig und erfolgreich tun, hinterlässt in unserem Gehirn ein bestimmtes Muster in unseren Nervenbahnen . Je stärker wir dieses Muster benutzen, umso kräftiger wird es im Gehirn ausgebildet. Diese Vorgehensweise beginnt schon mit unserer Geburt. Genauso funktioniert es auch mit negativen Gedanken,  welche dann negative Gefühle hervorrufen. Je öfter wir uns negative Gedanken machen, zum Beispiel ängstliche, abwertende oder unangenehme Gedanken, umso stärker werden diese Bahnen in unserem Gehirn gelegt und gefestigt

Negative Gedanken rufen negative Gefühle hervor – der Gedankenkreislauf

Der Gedankenkreislauf der negativen Gedanken beginnt sich zu entwickeln, sobald aus den gedachten negativen Gedanken negative Gefühle entstehen und diese wiederum negative Gedanken auslösen. Je öfter, länger  und  intensiver Sie im Gedankenkreislauf verharren, desto ausgeprägter werden auch die Bahnen im Gehirn und dies wiederum bedeutet, dass Sie diese wiederholt nutzen, weil sie so gut ausgebaut sind.

Hierzu  ein Beispiel: Ihnen ist auf der Arbeit eine Tasse runtergefallen und Sie denken: “Immer passiert mir das!“ Dieser Gedanke löst ein Gefühl in Ihnen aus, vielleicht Hilflosigkeit oder Ohnmacht oder Scham. Diese Gefühle wiederum lösen Gedanken aus, wie zum Beispiel:“ Ich bin wirklich, zu nichts zu gebrauchen.“  Dieser Kreislauf kann weiterlaufen bis zum Gedanken „Ich bin nichts wert!“ oder „Ich bin an allem Schuld“. Es gibt genügend Beispiele hierfür.

Je öfter negative Gedanken gedacht werden, umso intensiver prägen diese sich in unserem Gehirn ein

Und genau diese Gedanken im Gedankenkreislauf werden in Ihrem Gehirn umso stärker abgespeichert, je öfter und intensiver Sie diese benutzen. So geschieht es mit allen anderen Grundannahmen und Mustern,  die Sie seit ihrer Kindheit in Ihrem gigantischen Unterbewusstsein haben,  nach denen Sie leben und reagieren und sich den Gegebenheiten und Bedürfnissen anpassen, um inneren Frieden zu bekommen.

Negativen Gedanken, das Gedankenkreisen, auch negative Grundannahmen  nützen Ihnen wenig in Ihrem Leben. Sie haben keine wirkliche Funktion, keinen offensichtlich guten Grund, tun uns auch nicht gut und werden deswegen dysfunktional genannt.

Nun ist es an der Zeit diesen Kreislauf zu unterbrechen , die Autobahn der Muster und Gedanken zu verlassen, schlagartig. Dies nennt man eine Musterunterbrechung und heute habe ich ein gutes Beispiel dafür im Paket.

Die Mauselochübung

Diese Übung dient zum einen zur Entspannung Ihres Geistes, zur Unterbrechung eines Musters (wie zum Beispiel bei Zwängen), negativer Gedanken oder Gedankenkreisens und auch der Achtsamkeit und Bewusstheit. Gleich 3 Nutzungsmöglichkeiten in einer Übung.

Erfahren Sie in  meinem Video

  • wie ein bekanntes Muster unterbrochen wird
  • wie Sie schnell und effektiv lernen entspannt zu sein
  • Wie Sie Ihre Gedanken auf spielerische und leichte Art und Weise kontrollieren können

Um das Video zu starten, klicken Sie auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

Nun haben Sie gelernt, was Sie tun können, um schnell und effektiv ein Muster, negative Gedanken und auch Gedankenkreisen unterbrechen zu können. Auch hier ist es wichtig, dass Sie dran bleiben und üben.

Diese angelegten Bahnen des Denkens sind stark und fest und der neue Weg ist sehr klein und steinig. Möchten Sie diesen Neuen Weg benutzen, dann ist es an der Zeit ihn auszutreten und auszubauen, damit er an die Stelle des negativen Denkens gesetzt werden kann. Ihr altes negatives Denken wird überschrieben und verändert. Doch wie auch bei unseren Muskeln, geht dies nicht von allein, sondern es ist Ausdauer und Anstrengung nötig.

Aber Sie schaffen das und Ihr  Neuer Weg entsteht selbst bestimmt von Ihnen selbst.

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Ihre Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

Byron Katie „The Work“ – Mit nur 4 Fragen Negative Gedanken überprüfen

 „Nicht ich beherrsche meine Gedanken; sie beherrschen mich bis ich sie überprüfe.“

Zitat von Byron Katie

Die Voraussetzung, um seine eigenen Gedanken überprüfen zu können, ist die Bewußtheit darüber, dass Sie diese Gedanken haben.

In meinem Video das ABC Modell haben sie gelernt, wie Ihnen Ihre eigenen Gedanken bewusst  werden. Sie haben den Zusammenhang zwischen Ihren Gefühlen und Gedanken erkannt.

Sie haben ebenfalls gelernt, wie stark Gefühle sein können,  und dass die Bearbeitung der Gefühle an aller erster Stelle steht, um wieder klar und logisch Denken zu können.

Schauen Sie dazu noch einmal das Video „Gefühle im Gehirnfahrstuhl – was kann ich tun?“  an.

Sie haben schon viel gelernt, doch nun ist es an der Zeit sich von alten Mustern und negativen Gedanken zu befreien.  Dies ist ein weiterer Schritt hin zu einem friedvolleren Leben.

Doch woher kommen all diese negativen Gedanken und blockierenden Muster?

Dazu gibt es viele Theorien.

Doch eines ist klar, diese Gedanken und Muster entstanden schon vor langer Zeit.

Die Begegnungen mit vielen Menschen hinterlässt Spuren in unserem Gigantischen Unterbewusstsein. Unsere Eltern, Freunde, Bekannte, jede Situation hat in unserem Unterbewusstsein seine Spur hinterlassen. Wie gehe ich mit Situationen um, wie reagiere ich auf besondere Umstände. Es entwickelten sich Muster, die uns unser gesamtes Leben über begleiten. Sie sind stark verwurzelt, doch Sie haben die Möglichkeit, diese nur „gelernten“ Muster umzuwandeln.

Wenn sie sich ihrer Gedanken bewusst sind und sich im Klaren logischen Denken befinden, haben Sie nun die Möglichkeit, diese Gedanken zu überprüfen und zu hinterfragen.

Dabei Hilft Ihnen „The Work“ von Byran Katie.

Sie hat in den 80er Jahren diese 4 kraftvollen Fragen entwickelt.

Hier finden Sie die einfache und klare Anleitung zu Byron Katies „The Work , damit Sie sogleich mitmachen können.

Drucken Sie diese aus und verfolgen Sie die  Schritte mit dieser Anleitung oder mit Ihren eigenen negativen Gedanken.

Halten Sie das Video wenn nötig an, damit Sie sich  auf die folgende Fragen konzentrieren können.

Erfahren Sie in  meinem Video

  • den Zusammenhang zwischen Gedanken und Gefühlen
  • was das ABC Modell ist
  • was „The Work“ ist
  • wie Sie die 4 Fragen anwenden
  • wie Sie Ihre Gedanken umkehren

Um das Video zu starten, klicken Sie auf das weiße Dreieck in dem Vorschaubild.

Notieren Sie ihren Gedanken ganz unvoreingenommen und unzensiert.

Nehmen Sie Ihren Gedanken an, so wie er ist und überprüfen sie ihn dann mit „The Work“.

Probieren Sie „The Work“ eine Zeit lang aus.

Lassen sie sich durch anfängliche Schwierigkeiten nicht von Ihrem Neuen Weg abbringen, bleiben sie dran. Wie lange haben Sie diese alten Denkmuster schon? 

Sie schaffen das!

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Ihre Sandra Gensicke

Heilpraktikerin für Psychotherapie,ausgebildet in der praktischen integrativen kognitiven Verhaltenstherapie bei Franziska  und Uwe Luschas

Der TROLL in uns

In einer psychotherapeutischen Sitzung hat ein Klient zu mir gesagt:

„Ich muss einfach Denken – ohne geht es gar nicht! Ständig schwirrt es in meinem Kopf und ich kann es nicht abschalten.“

Vielen Menschen geht es genauso. Ständig kreisen Gedanken in unseren Köpfen. Mal bekommen wir es mit, mal sind sie eher unbewußt.

Auch ich war einmal der Meinung, immer Denken zu müssen. Ich war felsenfest davon überzeugt, dass unsere Gefühle ausgelöst werden von bestimmten Situationen oder Menschen. Ich dachte auch, ich müßte alle und alles ändern. Ich war überzeugt, dass meine Gedanken und Gefühle wahr sind und zu 100% der Realität entsprechen.

Genau wie mein Klient wäre ich nicht auf den Gedanken gekommen, dass ich mich ändern sollte, wieso auch? Ich mich ändern? Wir müssen doch Denken, oder?

Und Sie, was denken Sie so darüber?

Was ist Denken denn überhaupt?

Das logische Denken benötigen wir oft. Wir rechnen den Preis aus, Lesen die Bedienungsanleitung, entscheiden, welchen Weg wir nehmen mit dem Auto bei Stau … .

Zum logischen Denken kommen noch unsere unbewußten Gedanken, die negativen Gedanken und die wiederkehrenden Gedankenmuster hinzu, welche geprägt sind von unseren Erfahrungen seit der Kindheit.

Doch egal welche Gedanken es sind, wenn wir denken, spricht eine Stimme in unserem Kopf, wir führen einen Monolog mit uns, ein Selbstgespräch.

2 plus 2 ist 4, genau so reden wir mit uns.

Bow `nee, das ist jetzt echt zu viel. Selbstgespräch, Stimmen im Kopf, dies hört sich echt krass an.

Stimmt, Sie haben recht. Verpacken wir unsere negativen Gedanken und Gedankenmuster einfach und nennen es TROLL.

Wir sind sein Werkzeug

Er ist ständig da und redet mit uns, er antwortet, kommentiert, flüstert uns seine Meinung zu.

Jeder von uns hat seinen eigenen TROLL, der gewachsen ist mit unseren Erfahrungen. Unser TROLL ist wertvoll. Doch er hat uns zu seinem Werkzeug gemacht und wir sind somit nicht mehr Herr im eigenen Haus. Seine Muster aus den vielen Jahren und seine Programmierungen sind stärker als unser vernünftiges Denken.

Wir bemerken nicht, dass unsere Gefühle ausgelöste werden durch unsere Gedanken.

Wie oft am Tag stressen uns Gefühle wie Ärger, Wut, Hilflosigkeit und unsere Gedanken bleiben währenddessen im Verborgenen.

Damit sehen wir unsere Welt durch unsere TROLLbrille und identifizieren uns zu 100%  mit dem, was wir sehen und denken. Für uns ist dies die Realität und wahr. Und so entsteht auch die Aussage meines Klienten. Für Ihn ist es wahr, immer Denken zu müssen. Doch ist es wirklich wahr?

Wir schauen durch eine TROLLbrille

Während wir durch unsere TROLLbrille schauen, wundern wir uns nur, warum uns sooft ein Mensch zum Weinen bringt, warum wir in wiederholenden Situationen wütend reagieren, warum wir unter Druck so hilflos sind, warum wir immer zu wenig Zeit haben.

Und obwohl wir den Stress bemerken, setzen wir uns immer wieder diesen Situationen aus und handeln nach alten Mustern.

Selbst und bewußt entscheiden

Und was soll nun das ganze Gequatsche über einen TROLL?

Je eher Sie Ihren TROLL in sich bemerken und erkennen oder vielleicht auch in anderen Personen, um so mehr haben sie die Chance, diese Muster zu unterbrechen und als zweiten Schritt, ein vernünftiges Denken und Handeln zu üben.

Dies ist Ihre Möglichkeite Ihren Weg selbst zu wählen, weil Sie mehr und mehr die Kontrolle über Ihre Gedanken und damit auch über Ihre Gefühle haben.

Dies wäre doch super, oder?

Sie entscheiden bewußt über ihr Verhalten, Ihre Leben und auch über dessen Qualität. Sie gehen einen neuen Weg und werden nicht von Ihrem TROLL geleitet.

Ich meine, dies ist wirklich die Mühe wert.

In meinem Video: „Der TROLL in uns.“ erfahren Sie

  • wie uns unsere Gedankenmuster und Gedanken beeinflussen
  • was unser TROLL ist
  • was unser TROLL mit uns macht

Um das Video zu starten, klicken Sie auf das weiße Dreieck rechts in dem Vorschaubild.

Der TROLL wird uns noch oft begegnen, uns begleiten und Sie werden erfahren, wie Sie ihn erkennen und umprogrammieren können.

Auf geht`s, packen wir es an!

Auf Ihren neuen Weg!

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Die Gaußsche Normalverteilung – Nicht Entweder–Oder, sondern die angenehme, selbstentschiedene, kritische „Goldene Mitte“

Ich wußte nicht, was ich tun sollte. Meine Gedanken gingen von einem Extrem ins andere. Damit ging es mir schlecht, weil sich meine Gedanken nur um ein Thema kreisten. Gibt es denn wirklich nur Entweder – Oder?  Dies macht mich nicht zufrieden. Ich möchte auch immer etwas von der anderen Seite. Solch eine Situation ist anstrengend, so kann es nicht weiter gehen, ich beginne zu grübeln.

Entweder – Oder?

Kennen sie diese Situation auch? Diese ewig langen Selbstgespräche  oder Gespräche  mit jemand anderen, die sich nur um ein Thema kreisen? Hilft dies uns wirklich weiter? Möchte ich das Eine oder das Andere?

Wie schaffe ich den Spagat zwischen beidem? Muss ich mich wirklich zwischen beidem entscheiden? Woher weiß ich denn, ob ich daran etwas ändern könnte?

Bevor wir etwas ändern können, benötigen wir erst einmal ein Bewußtsein dafür, dass dies in uns passiert.

Hier hilft zur Veranschaulichung die Gaußche Normalverteilung.

Carl Friedrich Gauß (1777-1855) war ein deutscher Mathematiker, Physiker und Astronom. Er hat sich mit der Wahrscheinlichkeitsverteilung beschäftigt und dies in seiner Glockenkurve dargestellt.

In dieser Kurve ist ersichtlich, dass sich eine breite Masse rund 2/3 in der Mitte verteilt und es an den Rändern Abweichungen ergeben.

Diese Kurve wird in vielen Bereichen der Mathematik, Wirtschaft, aber auch in der Psychologie angewandt.

Manfred Lütz beschreibt in seinem Buch „Irre – Wir behandeln die Falschen“ die breite Masse als die wahnsinnigen Normalen und die Abweichungen an den Rändern als die normalen Wahnsinnigen.

Dies wäre nun aus der Sicht der psychiatrischen Erkrankungen ein Möglichkeit der Anwendung der Gaußschen Normalverteilung.

In unserem Alltag finden sich viele Beispiele von unserer Körpergröße über das Gewicht bis hin zu unserem Denken.

Auch hier gibt an beiden Rändern Abweichungen ins Extreme und wie schnell geraten wir in eine der beiden Extreme und finden uns im Entweder-Oder-Modus.

Sie kennen diese Sätze doch auch, oder?

„Das machen wir schon immer so.“ „ Das habe ich noch nie gemacht.“  „Das kann doch keiner wissen.“ oder „Das kann doch jeder.“

Ist Ihnen dies bewußt, haben Sie es schon mal bemerkt?

Erfahren sie in meinem Video

– wie die Gaußsche Glockenkurve aussieht
– was extremes Denken ist
– wie extremes Denken uns behindert
– wie Ihnen der Entweder-Oder-Modus bewußt wird
– Beispiele aus dem Alltag

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